Kommentare 3

Auszeit als festes Ritual

In der Sommerzeit hört man von vielen Menschen, den Wunsch nach Urlaub, nach Erholung und Entspannung.

Heute möchte ich über einen Weg schreiben, wie Sie ein Stück dieser Erholung jeden Tag zurückholen können. Meine Methode ist die kleine Auszeit. Natürlich werden jetzt viele sagen: „das mache ich auch, irgendwann, wenn es zu viel ist, muss ich raus“, aber das ist es nicht, es geht nicht darum, raus zu gehen, wenn es schon zu viel ist. Es geht darum, Energie zu tanken, sich aus der Gleichung von Arbeit und Stress herauszustreichen und ein Ritual zu etablieren. Zuerst dachte ich, man könnte es auch Gewohnheit nennen, aber das würde der Bedeutung nicht gerecht werden, die so eine kleine tägliche Auszeit für uns bringen kann.

Diese kleine Auszeit muss nicht länger sein wie 10-15 Minute, wichtig ist, dass wir in dieser Zeit abschalten. Und das meine ich wörtlich. Handy aus, Festnetz leise, keine Musik, kein Radio, kein Fernsehen. Wenn wir diese äußeren Ablenkungen erst einmal abgeschaltet haben, sollten wir auch unseren Kopf leer machen. Die meisten werden dafür Übung brauchen, da ist es nur gut, wenn wir es täglich praktizieren, es wird uns nach und nach leichter fallen.  Mit leer machen, meine ich, dass wir versuchen alle Dinge abzuschalten, die uns in den Sinn kommen, Gedanken an die Einkaufsliste, die Arbeit, unseren restlichen Tag, einfach alles. Für den Anfang ist es vielleicht gut sich einfach bewusst, auf den Atem zu konzentrieren.

Diese 10-15 Minuten können aber auch bei jedem anders aussehen, der eine versinkt besser beim bewussten Genießen einer Tasse seines Lieblingstees oder bei ein paar Dehnübungen auf dem Balkon. Wichtig ist dabei, die geistige Einstellung und das wir es schaffen uns von allem, was davor war und danach kommen wird zu lösen. Falls Sie schon eine Entspannungsform üben, wie Meditation, Yoga, Qigong, Tai Chi, oder Übungen die Feldenkrais, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training und Pilates praktizieren, können Sie diese auch für die Mikro Auszeit nutzen.

Mir ist wichtig zu betonen, dass es nicht darauf ankommt , was man in dieser Zeit macht, sondern das die richtige Geisteshaltung eingenommen wird und wir uns diese Zeit täglich nehmen.

Es wird sich etwas ändern, probiert Sie es einfach aus. Es kann mehr Kraft sein, mehr Ruhe, mehr Ausgeglichenheit, Wachheit, vielleicht auch etwas anderes.  Teilen Sie doch Ihr Ritual durch einen Kommentar

 

Kommentare 4

Entrümpeln – ein Weg auf vielen Ebenen

Das Entrümpeln hängt so eng mit dem Minimalismus zusammen wie der Fotograf und seine Kamera. Es ist schon in vielen Artikeln und Büchern darüber geschrieben worden, deswegen möchte ich hier nicht mit „wie man sein Zimmer entrümpelt“ Tipps um die Ecke kommen, ich will die Frage stellen, warum?

Jedes Ding was wir besitzen ist bewusst oder unbewusst mit unserer Aufmerksamkeit verbunden. Wir wissen immer, wie viel wir haben, wie viele paar Schuhe, wie viele Kabel in einer Schublade oder wie viele Kisten in unserem Keller wir besitzen.
Diese Dinge haften an uns wie das Haus einer Schnecke und machen uns träge.
Wir wollen durch den Minimalismus eine Befreiung herbeiführen, das Gefühl von Freiheit, Leichtigkeit ist in unserer heutigen Zeit nicht mehr weit verbreitet, viele sind getrieben, können nicht abschalten und ihre Freiheit liegt in einem Glas Wein, in 40 TV Programmen, dem Auto, den Wahlmöglichkeiten in Ihrem Kleiderschrank.
Aber das ist alles keine echte Freiheit.
Viele Assoziieren das Entrümpeln als aller Erstes mit dem Aufräumen, Sortieren, und loswerden von Dingen, Gegenständen also materiellem.
Natürlich ist es ein tolles Gefühl wenn man nach einer Zeit des konsequentem aussortieren, eine sehr aufgeräumte Wohnung hat mit dem nötigsten, was man braucht, dies spendet Kraft, lässt die Aufmerksamkeit weniger abschweifen und gibt uns die Freiheit Dinge zu tun, die wir vorher liegen gelassen haben.

Wenn man weiter auf seinem Weg geht, stellt man aber fest, dass man an vielen anderen Stellen auch entrümpeln kann.

Der Geist schweift oft ab, das liegt in seiner Natur, aber es gibt viele Wege wie wir lernen können ihn zur Ruhe zu bringen. Das kann durch autogenes Training oder Meditation passieren, aber auch durch eine bewusste Tasse Tee. Wenn wir uns die Zeit nehmen, das was wir gerade tun voll und ganz in das Zentrum unserer Aufmerksamkeit zu rücken, gibt uns das auf der anderen Seite die volle Freiheit alles andere loszulassen.

Die Anzahl sozialer Beziehungen zu anderen nehmen durch Twitter, Facebook & Co in einer Art zu, wie sie noch vor 10 Jahren unmöglich gewesen waren. War da unser bevorzugter Kontaktweg das Telefon, vielleicht das Handy und am PC die E-Mail oder ein instant Messenger wie ICQ, haben wir nun durch das Smartphone und die social networks permanent die Möglichkeit mit allen möglichen Menschen zu kommunizieren, oder an den geteilten Aktivitäten und Gedanken anderer teilzuhaben.
Wir sollten überprüfen ob wir wirklich allem und jedem Folgen sollten oder uns hier selektiv einschränken, sonst wird social media zum neuen Fernsehn, wo wir stundenlang Dinge konsumieren, deren Gehalt wir nicht nachfragen.

Was möchtet Ihr in nächster Zeit angehen und in welcher Weise?

Kommentare 0

Entspannung finden

Das Leben ist immer ein Wechsel aus Anspannung und Entspannung, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist verlieren wir unsere innere Balance. Wir sind gestresst, gereizt, können nicht mehr unsere volle Leistung bringen. Unser Körper zeigt uns, dass etwas nicht stimmt.

Auf die Suche nach einem Gegengewicht, was und wieder mehr zu uns bringt und uns Kraft gibt, kann man auf viele verschiedene Dinge stoßen. Die einen hören gerne Musik, die anderen entspannen sich vor dem Fernseher. Wieder andere finden den Ausgleich im Sport.
Yoga, Pilates, Qigong, Tai Chi Chuan, Autogenes Training und Meditation sind für mich die geläufigsten Entspannungstechniken, aber was können Sie uns bieten.

In der Praxis werden spezielle Körperhaltungen eingenommen oder spezielle Bewegungen ausgeführt. Es gibt Anweisungen für die richtige Atmung und Anweisungen wie der Geist zu führen ist.
In der Zeit der Übung sind wir versunken und blenden die alles übringe aus. Die Übungswege des Yoga und Qigong sind mehrere Tausend Jahre alt, allein das sollte uns genügen, es einmal zu versuchen.

Fast alle Schulen und Kurse bieten kostenlose Schnupperstunden an.
Man kann sich im Internet informieren und wer den Weg noch nicht selber wagt wird bestimmt jemand im Bekanntenkreis haben, der eine dieser Übungen schon einmal praktiziert hat.

Was macht Ihr, wenn Ihr mal wieder zu lange vor dem PC sitzt, Druck empfindet oder loslassen wollt

Kommentare 0

Informationsflut begrenzen

Heute kann man noch nicht einmal eine Straße entlanglaufen ohne mit Informationen zugeschüttet zu werden, es ist dier die Werbung für das Produkt X dort die Anzeige der Uhrzeit und eine Ecke weiter laufen auf einem Bildschirm aktuelle Tagesnachrichten im Liveticker. Es geht weiter mit Fernsehn, Emails, sozialen Netzwerken, Tageszeitungen, Magazinen und Meetings.  Es scheint manchmal so als würde sich diese Welt schneller drehen, als wir verkraften können. Aber wie viel Information ist noch gut für uns, und wie viel davon brauchen wir wirklich?

Machen Sie doch einmal ein Experiment und setzen Sie sich auf eine Informationsdiät. Fragen Sie ihre Emails nur noch alle 2 Tage ab, wenn das nicht geht, dann nur noch 2 mal am Tag. Lesen Sie für einen Monat keine Zeitung mehr, schauen sie kein Fernsehen und hören Sie kein Radio.

Diese Zeit soll dazu dienen, dass Sie für sich entdecken, dass Sie nicht immer up to date sein müssen, die Welt dreht sich auch weiter, ohne dass Sie dem aktuellen Tagesgeschehen im Freundeskreis, in der Politik, Wirtschaft und in Ihrer Region verfolgen.  Wenn Sie es nach dieser Informationsdiät schaffen ein paar der Kanäle, über die Sie Informationen empfangen zu beschneiden oder abzuschalten, werden Sie dadurch mehr Freiheit gewinnen, sprechen Sie mit Menschen darüber die z.B. kein Smartphone besitzen, die nicht in sozialen Netzwerken aktiv sind, oder die keinen Fernseher besitzen, sie werden sehen, dass diese Menschen nichts vermissen.

Ich möchte hier keinesfalls predigen sich neuen Medien zu verschließen, aber darauf Aufmerksam machen, dass unsere Aufmerksamkeit nur einen ziemlich begrenzte Reichweite hat. Wenn wir uns permanent mit allen Informationen beschäftigen bleibt zu wenig Zeit für das Wesentliche

Kommentare 2

Mobile blogging

Ich fahre nun 2 Wochen in der Bahn und es ist viel interessanter als ich gedacht habe. Es kommt immer darauf an, wie man dieser Zeit gegenübersteht. Man kann Sie einfach nur absitzen und darauf warten in einer Zeit X von A nach B zu kommen, oder man kann diese Zeit nutzen.
Einer meiner Arbeitskollegen hatte früher immer Seinen Laptop mit in der Bahn, er hat sich Filme und Nachrichten von seinem Festplatten Recorder auf einem Stick mitgenommen und die 30 Minuten genutzt. Ich konnte es mir nicht vorstellen, und gerade sitze ich in einem RE der Deutschen Bahn und schreibe auf meinem Laptop diesen Blogartikel.
Je nachdem wie Laut die Umgebung ist, hilf ein bißchen Musik oder sogar ein paar Ohrstöpsel.
Aber ich muss sagen es ist produktivier, und ich bekomme eine Ahnung davon was andere Blogger an dem mobilen Livestyle so lieben.

„Do everything you like, everywhere“ – könnte die devise sein. Ich blogge gerne und warum sollte ich das nicht überall tun können, wofür sind denn Laptops erfunden worden, um mobil artbeiten zu können. Es geht dabei in keinster Weise darum die letzte Minute an Zeit noch auszunutzen und effektiver zu sein.

Was haltet Ihr von der Idee des mobielen Arbeitens ist es eine Modeerscheinung, Freiheit pure Selbstdarstellung oder einfach eine Möglichkeit Technik produktiv einzusetzen.

Ich bin gespannt auf eure Kommentare