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Regenwetter

Im Mai waren wir nicht wirklich mit schönem Wetter gesegnet. Viele sind nun froh, das der Juni da ist und hoffen auf mehr Sonnenschein und wärmere Temperaturen. Aber können wir wirklich das Wetter dafür verantwortlich machen, dass wir schlechte Laune bekommen und uns eingeengt fühlen?  Natürlich können wir nicht in einem Beach Club sitzen oder uns die Sonne bei einem guten Buch auf dem Balkon auf den Pelz scheinen lassen. Aber das Wetter sollte in keinem Fall einen zu großen Faktor spielen.

Was kann man nun alles tun, wenn das Wetter nicht mitspielt?

Ausmisten: Nimm dir einfach einen Teilbereich vor, dem du bis jetzt keine Aufmerksamkeit geschenkt hast. Das kann eine spezielle Schublade sein, ein Karton mit alten Erinnerungsstücken oder der Keller. Es gibt bestimmt noch die ein oder andere Möglichkeit sich von Unnützem zu trennen. Ganz nebenbei tust du so noch etwas Produktives und kommst deinem großen Ziel etwas näher.

Tee / Café: Im Alltag schenken die meisten von uns diesen geliebten Heißgetränken einfach viel zu wenig Aufmerksamkeit. Wir trinken schnell mal einen Café vor dem Verlassen der Wohnung oder machen uns kurz etwas heißes Wasser, hängen einen Beutel hinein um etwas Warmes zu haben. Diese Getränke können aber auch richtig zelebriert werden. Loser Tee oder ein guter Milchkaffee mit einer Espresso Herdkanne dauern etwas länger sind aber auch viel leckerer. Wenn man sich dann noch etwas Zeit nimmt und bewusst den ersten Schluck genießt oder dem Tee beim Ziehen zusieht, kann man eine neue Qualität spüren und dieses Ritual auch als Achtsamkeitsübung ausführen.

Lesen: Es gibt bei mir immer noch einige Bücher, die darauf Warten gelesen zu werden und ich nutze die Zeit bei einem guten Café und mache es mir mit einem Buch auf der Couch gemütlich. Dazu noch das passende Licht und für die nächsten Stunden kann kommen, was will.

Museum / Kultur: Trotz, dass ich in Köln viele Museen vor der Haustür habe, bin ich noch nicht dazu gekommen, mir alle anzusehen. Selbst wenn man es einmal geschafft haben sollte, alle Museen besichtigt zu haben, gibt es immer wieder kleine Ausstellungen, die neue Einblicke bieten.

Film: Mit den Filmen ist es so wie mit den Büchern. Ab und zu sieht man einen Titel, den man gerne sehen möchte, aber ehe man dazu kommt, ist er aus dem Kino verschwunden. Vielleicht gibt es aber auch noch eine Dokumentation, die unserem aktuellen Interesse entspricht und die nun geschaut werden kann.

Wie nutzt Ihr die verregneten Tage? Trotzt Ihr dem Wetter und geht nach draußen?

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Minimalismus und Reisen

Viele Minimalisten packt das Fernweh. Sie haben Ihre Wohnung auf ein Minimum reduziert und haben so, die Freiheit gewonnen schnell ihre Zelte abzubrechen und an einen anderen Ort zu reisen. Für mich selbst stellt sich diese Frage zum jetzigen Zeitpunkt nicht, mich hat weder das Fernweh gepackt noch plane ich kurzfristig umzuziehen. Trotzdem ist es ein gutes Gefühl für diesen Moment vorbereitet zu sein.

Es ist nicht so, dass ich eine gepackte Notfallreisetasche unter meinem Bett stehen habe, dafür wäre dort auch gar kein Platz, aber es könnte jederzeit losgehen. Ich hafte nicht mehr an vielem, was in meiner Wohnung steht. Wichtig wären mir ein paar Unterlagen, mein Laptop, ein bisschen Kleidung und eine finanzielle Reserve, dass wenn etwas schief laufen sollte, ich auf jeden Fall ohne Probleme wieder zurück kommen kann.

Allein schon diese Möglichkeit gibt mir ein Gefühl von Freiheit und Flexibilität, welches ich mir vor 2 Jahren nicht hätte träumen lassen. Ich habe mich schon mit einigen Minimalisten darüber unterhalten, wie es ist unterwegs und unabhängig zu sein. Der eine reiste nach Indien und der andere reduziert seinen Besitz so weit, dass abgesehen von Möbeln, alles in 4 Kisten passt.

Ich habe vor Kurzem für einen 1-wöchigen Trip gepackt und habe mich darüber gefreut, das relativ wenig im Kleiderschrank zurück geblieben ist.Die Kleiderschrank Aufräumaktionen haben Ihre Wirkung nicht verfehlt. So kann ich ruhigen Gewissens blind in den Schrank greifen, mit genug Teile für die Reise nehmen und muss nicht mehr überlegen, ob ich dieses Teil auch wirklich tragen möchte. Wenn nur noch das bleibt, was man wirklich mag, erübrigt sich das selektieren.

Vielleicht würde ich auch mehr reisen, wenn sich die Möglichkeit ergeben würde, mit Freunden zu verreisen, ich finde die neuen Fernbusse eine gute Möglichkeit für kleines Geld auch mal einen Wochenendtrip in eine andere Stadt zu unternehmen, um neue Dinge kennenzulernen.

Vielleicht wollt Ihr mir in euren Kommentaren etwas darüber erzählen, wo Ihr Urlaub gemacht hat und welche nachhaltige oder kurzfristige Bereicherung ihr dadurch erfahren habt. Überzeugt mich von eurem Fernweh!

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Minimalismus Bloggertreffen – die zweite

Heute möchte ich euch darüber informieren, dass es dieses Jahr wieder ein Bloggertreffen geben wird. Dort könnt Ihr viele andere Blogger und mich persönlich kennenlernen. Ich habe letztes Jahr ein erstes Treffen in Köln organisiert und in dieser Zeit ist die Gemeinschaft der Blogger, die sich mit dem Thema Minimalismus beschäftigen stetig gewachsen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich den ein oder anderen Leser persönlich vor Ort begrüßen darf. Natürlich freuen wir uns auch auf jeden Blogger, den wir (noch) nicht aktiv angesprochen haben.

Wir haben für die bessere Organisation und Übersicht eine kleine Seite eingerichtet, wo Ihr kompakt weitere Informationen finden könnt. Wer macht mit, wann findet das Ganze statt. Wie komme ich dahin? Gibt es einen Unkostenbeitrag und wo könnte ich übernachten.

Der Termin ist der 27. Juli 2013 und wir treffen uns in Essen.
Alles Weitere erfahrt Ihr unter www.minimalismus-bloggertreffen.de

Danke an alle, die sich die letzten Wochen und Monate bei der Abstimmung dieses Treffens eingebracht haben. Ich freue mich sehr, euch alle persönlich zu sehen.

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Essensplan

Jeder Mensch stellt sich täglich die Frage, was esse ich denn heute wieder? Es gibt so viele Möglichkeiten und meistens ist immer das, worauf man gerade Hunger hat im Supermarkt und nicht im hauseigenen Kühlschrank zu finden. Im schlimmsten Fall ist es bequemer, in der Fast Food Fressmeile vorbei zu schauen oder durch einen Bringservice, das Essen frei Haus liefern zu lassen.

Wie kommt man raus aus diesem Teufelskreis, der viel Geld verbraucht und zu einem ungesunden Lebensstil beiträgt? Ich werde es in den nächsten Wochen mit einem Essensplan versuchen. So wie am Anfang der Woche in der Kantine der neue Speiseplan aushängt, so werde ich einen Plan erstellen. So weiß ich genau was ich einzukaufen habe und komme nicht mehr in die Verlegenheit 4-mal die Woche den Supermarkt aufzusuchen.
Essensabfälle werden ganz nebenbei auch reduziert und die Haushaltskasse ist auch deutlich besser planbar. Vielleicht kann ich dadurch auch die Menge meiner Spontankäufe reduzieren. Wer kennt den Moment nicht, wenn noch ein paar Kekse extra mitgenommen werden, die aber natürlich nur für „Besuch“ da sind.

Bei meinem Singlehaushalt kennt mein Kühlschrank im Moment nur zwei Zustände: Chronische leere oder zu voll. Das liegt zum einen daran, dass ich nicht zu viel im Vorrat haben will, was schnell verderbliche Lebensmittel angeht und das ich zum anderen die Menge der Waren überschätze, ich für eine Wokpfanne für 4 Personen brauche. Um eins vorwegzusagen: ich bin, was diese Umstellung angeht kein Verfechter eines total strikten Systems. Wenn ein Mal in der Woche keine Ausnahme in Ordnung ist, wäre der Plan meiner Meinung nach nicht flexibel genug und wäre von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Wie gestaltet Ihr denn eure Wocheneinkäufe und Essensplanung? Setzt ihr vielleicht schon immer darauf oder habt dieselben Probleme wie ich

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wie ein ruhiger See

Wenn ich einmal nicht mehr weiter weiß, mache ich einen langen Spaziergang an einem nah gelegenen See. Ich setze mich auf die Bank und schaue auf das Wasser. So wie der See ruhig vor mir liegt, kommen langsam auch meine Gedanken zur Ruhe und ich sehe vieles klarer. War mein Geist vorher aufgewühlt wie die wilde See, bringt mich die Umgebung wieder auf ein ruhigeres Level zurück. Äußeres und Inneres gleichen einander an.

Rund um den See stehen viele Bäume, die mir als Bild der Verwurzelung, Beständigkeit und Anpassungsfähigkeit dienen. Mit Bäumen verknüpfe ich immer eine spezielle Qigong Übung: Stehen wie ein Baum, wie eine Kiefer oder Pfahlstehen wird diese Übung(sreihe) genannt. Man nimmt eine spezielle aufrechte Standhaltung ein und hält diese für eine gewisse Zeit. Man spürt mit der Zeit die Verwurzelung mit dem Boden, der Umgebung und gewinnt an Kraft.

In den letzten Tagen hat es mich wieder dorthin gezogen. Ich habe mir Zeit für mich genommen, konnte ruhiger werden und einige Angelegenheiten die mir am Herzen lagen ordnen und abschließen.

Manchmal muss man sich die Zeit nehmen und aus einer Situation heraus gehen, um wieder mehr bei sich ankommen zu können. Was mir in so einer Zeit gut tut ist, in der freien Natur zu sein.Hier kann ich mich entspannen und den Blick weit werden lassen. Die Ruhe gibt mir im Alltag wieder mehr Kraft auf angespannte Situationen gelassen reagieren zu können und trotz vieler äußer Einflüsse, mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Jeder macht auf seine eigene Art diese Pausen im Alltag um wieder Kraft zu finden, das kann Meditation sein, ein gutes Gespräch mit Freunden oder ein Besuch im Zoo.

Wie findest du deinen Focus wieder?