Wie fange ich bloß an:
Oft fühlen wir uns bei einem Projekt, egal ob beruflich oder persönlich, in einer Zwickmühle. Bevor es überhaupt mit der praktischen Umsetzung losgeht, haben wir schon in unserem Kopf so viele Fragen, die uns daran hindern überhaupt tätig zu werden. Wenn man sich immer mit der Angst plagt, dass man etwas perfekt machen muss und im voraus schon jede Kleinigkeit planen will, verzettelt man sich so sehr in Details, dass man sprichwörtlich, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen kann.
Viele haben mir die Frage gestellt, wie man bloß mit dem Ausmisten anfangen soll. Im Keller, mit der Kleidung, bei den Büchern, Zimmer für Zimmer oder Produktgruppe für Produktgruppe.
Ich kann euch nur einen Rat geben. Fangt einfach an. Es gibt nichts Schlimmeres sich zu sehr den Kopf zu zerbrechen. Vielleicht gibt es einen guten Weg, der für 80% der Menschen gilt, aber genau für dich nicht. Wichtig ist auf dem Weg zu sein und sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Auch wenn ich nun knapp 2 Jahre über das Thema schreibe, habe ich festgestellt, dass es bei mir noch einige Dinge auszumisten gibt. Ich habe vor einiger Zeit das Buch Magic Cleaning gelesen und überlege nun, ob ich nicht auch die Kontoauszüge der letzten Jahre loswerden möchte. Ich muss einmal bei meinem Finanzamt nachfragen, ob es für die Belege reicht, diese elektronische zu besitzen. So gut, wie die Behörden vernetzt sind, sollte es eigentlich nicht mehr nötig sein, Zahlen auf tote Bäume zu drucken und diese auch zwangsweise zu zuschicken, falls man diese nicht innerhalb von 6 Wochen selbst abholt. Dass gleiche gilt für Gehaltsabrechnungen, Belege, Verträge.
Deswegen habe ich mit der neuen Kategorie 7 Tage 7 Teile, eine neue Herausforderung geschaffen, die mich auf meinem Weg wieder ein Stück weiter bringt.
Dran bleiben ist das Wichtigste überhaupt. Wenn Ihr einmal vom Weg abgekommen seid, dann korrigiert einfach euren Kurs und Ihr seid wieder auf der richtigen Spur.
Also mein Tipp: einfach Anfangen