Kommentare 10

Türchen 12 Geld und Finanzen

Warum ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig? Diese Frage muss ich mir leider zu oft stellen. Meine regelmäßigen Ausgaben sind zwar insgesamt gesunken, aber leider hat sich noch kein Polster auf meinem Konto angesammelt. Ich bin momentan noch dabei Altlasten loszuwerden und werde den Turnaround 2015 schaffen.

Wahrscheinlich hatte ich letzte Woche Freitag eine Blockade beim Thema Geld, weil mir dieses Thema ziemlich an die Nieren geht. Dieses Jahr haben Spontankäufe, wie die PlayStation, meine Kopfhörer ein iPad mini und die Komplettierung meiner Bar viele Hundert Euro gekostet.

Mein Kassensturz hat zwar eine gute Bilanz, aber ich bin noch lange nicht da, wo ich sein möchte.
Und wenn ich ganz ehrlich bin liegt es keinesfalls auf der Einnahmen Seite, diese ist kontinuierlich gestiegen, leider auch die Ausgaben. Und wenn ich ganz ehrlich bin, liegt es keinesfalls auf der Einnahmen Seite, diese ist kontinuierlich gestiegen, leider auch die Ausgaben.
Deswegen heißt es zurück zu meinem moderaten Maß. Ich habe bei meinen Haushaltsausgaben auch noch ein hohes Einsparpotenzial. Ich kaufe zu viel auf Vorrat und gehe zu viel raus Essen.

Wenn ich aber eins schon gelernt habe, ist es, langfristige Verträge in kurzfristige zu verwandeln und Fixkosten zu reduzieren. Mein fernseh Internet Festnetz Paket reduziert sich in im Februar von 54 auf 25 Euro.
Mein Handyvertrag von 66 auf 20. meine Stromkosten haben sich pro Monat um 8 Euro reduziert (auf led umgestellt), meine Hostingkosten werden sich 2015 auch noch mal um 5 Euro im Monat reduzieren!

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde und alles in die richtige Richtung zeigt.

Wie sehen eure Finanzen aus? Vertreter ihr die Ansicht über Geld spricht man nicht, das hat man, oder seid ihr eher der Pfennigfuchser?

Kommentare 12

Türchen 11 persönliche Organisation

Vor 2 Wochen hat mich eine Erkenntnis wie der Schlag getroffen. Mein Fahrtweg zur Arbeit hat sich durch den Umzug der Firma im Sommer ein gutes Stück verlängert. Ich bin im Schnitt 30 Minuten länger pro Weg unterwegs. Dazu kommt seitdem auch noch, dass wir jeden Tag 1 Stunde länger arbeiten.  Deswegen würde ich als ersten Schritt für die persönliche Organisation erst einmal festhalten, wie viel Zeit, habe ich denn überhaupt, und wo geht die Zeit sonst so hin?

Akzeptiere, dass der Tag 24 Stunden hat.

Wenn man erst einmal eine realistische Planung darüber hat, wie viel Zeit noch übrig bleibt, kann man sich daran machen, den Rest zu ordnen. Ich bin kein Fan von vollgestopften Terminkalendern und habe in den letzten 2 Monaten zu sehr versucht, allen und jedem gerecht zu werden. Das hat mich selbst zu sehr unter druck gesetzt. Daher werde ich mir in der Zukunft mehr Freiraum einplanen. Wenn man keine Zeit für Haushalt, Einkäufe und Co reserviert hat, fliegt einem die Zeitplanung recht schnell um die Ohren.

Wenn mich morgens mein Arbeitskollege nicht mitnimmt und ich mir den Luxus gönne nur ein Mal Umsteigen zu müssen beträgt mein Hinweg zur Arbeit 2h 40 Minuten (!). Diesen Zustand werde ich im nächsten Jahr ändern. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen ein Umzug Richtung Düsseldorf oder ein Auto. Da ich seit knapp 2,5 Jahren autofrei lebe (siehe Autolos 1 Jahr ohne Auto) ist es keine einfache Entscheidung, aber sie wird zugunsten von mehr Freizeit im nächsten Jahr gefällt werden.

Meine persönliche Organisation ist nicht mehr so strikt durchgeplant, wie das noch vor 1-2 Jahren der Fall war. Verabredungen ergeben sich meist immer für die nächsten 2 Wochen und es ist immer noch hier und da Platz für ein längeres Telefonat oder einen Besuch. Ich komme mit dieser Planungsweise gut klar. Sie gibt mir Flexibilität und Freiheit, auch wenn die letzten 3-4 Wochen etwas sportlich waren.

Die Vergrößerung des Anteils meiner Freizeit hängt also stark mit der 40h Woche und dem Arbeitsweg zusammen. Die Stunden werden, so wie es jetzt aussieht, Mitte nächstes Jahr wieder auf 35h pro Woche gesenkt und die Entscheidung für ein Auto ist im Kopf schon gefallen.

Ich finde es wichtig, sich nicht zu viel vorzunehmen. Heute stand auf meinem Plan nur, heute Morgen noch einen Artikel zu schreiben und heute Abend den Haushalt zu ordnen. Ich finde das reicht auch voll und ganz.

Von der technischen Seite gesehen kommt vieles in den Kalender im Notebook, bzw. Smartphone. Dann gibt es momentan beschriftete Ordner auf meinem Desktop mit Aufgaben wie zum Beispiel Newsletter in Facebookseite umsetzen, Email Signatur anpassen, Kommentarverfolgung für Besucher umsetzen, Unity Media & Simyo kündigen). Wenn ich ein Teil erledigt habe, wird der Ordner gelöscht. Diese Dinge sind so immer am Rechner präsent. Ich werde diese Aufgaben allerdings bald mit einer todo listen App verwalten. Ich habe Notizbücher dafür ausprobiert und bin damit gescheitert. Notizbücher nutze ich nur, um Gedanken festzuhalten oder Ideen zu speichern.

Wie organisierst du dich?

Hier die Beiträge von Claudia & Daniel 

Kommentare 0

Türchen 10 Hobbies / Liebster Award

Eigentlich soll es hier heute um das Thema Hobbys gehen. Da ich dieses Thema aber schon in einem anderen Beitrag behandelt habe, nehme ich mir einfach die Freiheit das Thema zu wechseln. Ich wurde schon vor etwas längerer Zeit von Thomas für den Liebster Award nominiert. Thomas bloggt auf lovelyplanetblog über Motivation, Achtsamkeit und Selbstverwirklichung. Vielen Dank für deine Fragen! Die Idee hinter dem Award ist, dass man neue Blogs kennenlernt und Fragen außerhalb  der Reihe beantwortet.  Da diese Award Welle nun schon etwas länger läuft, werde ich allerdings keine anderen Blogs nominieren.

1.Warum bloggst du?

Ich bin 2011 über das Buch simplify your life auf das Thema Einfaches leben und simplify aufmerksam geworden. Mir hat das Buch geholfen Dinge loszulassen und zu ordnen. Darauf hin habe ich mich im Netz umgesehen und nur ganz wenige Blogs in Deutschland und einige mehr in den USA gefunden, die über Minimalismus geschrieben haben. Der Begriff war für mich das, wonach ich gesucht hatte. Ich will mit dem Blog zum einen, meinen Fortschritt dokumentieren und zum anderen, Menschen anstoßen, etwas in ihrem Leben zu ändern und Minimalismus als Lebensweg kennenzulernen.
2.Was inspiriert dich?

Mich inspirieren andere Menschen, kleine Dinge in meinem Alltag und Musik. Ich habe in den letzten knapp 4 Jahren seitdem ich den Blog betreibe eine Vielzahl von interessanten Menschen kennengelernt. Nicht nur im Netz, sondern sehr viele auch offline und im richtigen Leben. Vom Lehrer über Handwerker, Bibliothekarin, Lebenskünstler, Fotografin bis hin zu Aktivisten, Psychologen und Autoren war so ziemlich alles dabei. Diese Begegnungen sind unglaublich toll und bereichern mein Leben sehr.  Mit Dingen im Alltag meine ich zum Beispiel Zwischenmenschliches, wie Kollegen die in einer Situation noch gelassener reagieren wie ich, oder das Erden in der Natur, wenn man die Lungen bei einem Spatziergung mit frischer unverbrauchter Luft füllt, dabei auf einen See schaut und spürt, hier gehör ich hin. Musik war und ist immer eine Inspiration für mich. Egal ob Solo Piano Titel, Rock Classics, Pop Größen, Akustik, Singer Songwriter, Deep House oder Chillout & Easy Listening. Ohne Musik könnte ich mir mein Leben nicht vorstellen.
3.Was macht dein Leben lebenswert?

Wie bei der vorherigen Frage schon angedeutet. Es sind viele kleine Dinge, Musik, intensiver zwischenmenschlicher Austausch auf vielen Ebenen, Freiheit und die Möglichkeit zu haben mich zu entfalten und zu wachsen. Minimalismus hat mir gezeigt, dass ich sehr wenig Materielles brauche. Weniger zu besitzen hat mir eine unglaubliches Freiheitsgefühl gegeben.

 

4.Kannst du dich an einen Moment erinnern, den du nicht mehr loslassen wolltest?

Ich kann mich an sehr viele dieser Momente erinnern. Ich möchte davon aber nicht alle öffentlich teilen. Es sind persönliche intensive Momente, die immer etwas mit Menschen zu tun haben.
5.Warum tust du – beruflich – was du tust?

Ich glaube, so hat mir diese Frage länger niemand mehr gestellt. Ich arbeite bei Rodenstock im IT Support für Augenoptiker. Rodenstock stellt Brillenfassungen, Brillengläser und Software, Videozentriersysteme und andere Messinstrumente für Augenoptiker her. Wie kommt man dahin? Habe ich IT gelernt? Nein! und Ja. Mein Weg in die Augenoptik hat recht früh begonnen. 1998-99 hat mein Vater zu mir (im Alter von 16) gesagt, dass ich, wenn ich besondere Wünsche habe, etwas dafür tun muss und mir angeboten bei einem Optiker in Köln samstags Sonnenbrillen zu verkaufen.  Diesen Job habe ich bis zum Abi (2002) gerne ausgeführt. In der Zeit habe ich viel über das Zugehen auf Menschen gelernt und mir war klar, dass was ich machen werde, hat etwas mit Menschen zu tun. Nach dem Abi habe ich dann eine Ausbildung zum Augenoptiker angefangen und 2005 abgeschlossen. Danach habe ich dann meinen Zivildienst abgeleistet. Wie es der Zufall wollte, hatte ich immer schon Spaß an Computern und konnte den Zivildienst in einem Krankenhaus in der IT Abteilung antreten. Dort habe ich dann einige Netzwerk Basics gelernt. 2007 kam dann die Chance bei Rodenstock und seit 7,5 Jahren bin ich nun dort. Ich verbinde Kundenservice mit augenoptischem Wissen und Computerkenntnissen, was will ich mehr!?
6.Was bedeutet für dich Freiheit?

Freiheit heißt, durchatmen können, Entscheidungen frei treffen zu können und immer die Wahrheit sagen zu können.
7.Angst? Was hält dich in Entscheidungen zurück?

Angst habe ich bei Entscheidungen keine. Wenn mich mal etwas zurückhält, dann sind es Fragen wie. Wie lange bindet mich diese Entscheidung? Gibt es vielleicht doch noch eine Alternative? Sollte ich die Entscheidung besser zu einem späteren Zeitpunkt treffen, weil mir bis dahin andere Dinge bekannt sein könnten, die eine umfassendere Entscheidungsgrundlage bilden?
8.Wie findest du zur Ruhe?

Musik, Natur, Autogenes Training, Qigong

 

9.Wie sieht dein perfekter Tag aus?

Es gibt nicht den perfekten Tag, deswegen weiß ich nicht, wie dieser aussehen kann.

 

10.Wann hast du zum letzten mal richtig herzhaft gelacht und warum?

Gestern Abend. Über einen Witz, der so schlecht war, dass ich darüber lachen musste.

 

11.Du kannst nicht leben ohne…?

Musik

Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel

Kommentare 4

Türchen 9 vereinfachte Morgen- bzw. Abendroutine

Routinen sind Dinge, die wir regelmäßig wiederholen. Wir stehen morgens auf, machen uns einen Kaffee, schauen aus dem Fenster, schmieren uns ein Brot, gehen dann duschen, greifen die Tasche und gehen aus dem Haus.
Diese Routinen können unser Leben aber auch bereichern, sie haben die Kraft uns Dinge schneller und einfacher erledigen zu lassen und helfen uns über Tätigkeiten und ihre Reihenfolge nicht mehr viel nachdenken zu müssen. Wir können in den gewohnten morgendlichen Ablauf auch ganz einfach neue Elemente einbinden. Diese werden schneller gelernt und können einfacher umgesetzt werden.

Auch wenn ich eigentlich ein Fan von Produktivität Hacks (produktivitätsseigernden Maßnahmen) bin, möchte ich an dieser Stelle erst einmal klarstellen, dass es bei der Routine nicht darum geht, noch mehr in den Tag zu packen. Sie erleichtert uns den Einstieg in den Tag und die Handgriffe Abends zur Vorbereitung auf den neuen Morgen.

Leo Babauta hat zum Beispiel früher immer propagiert sehr früh aufzustehen und seine wichtigste Aufgabe dort zu erledigen, ist aber dann 1-2 Jahre später wieder etwas zurückgerudert.

Meine Morgenroutine sieht so aus, dass gegen 5:20 mein Wecker klingelt. Ich mir dann einen Kaffee mache und danach einen Blick auf Blogkommentare werfe und gegen kurz vor 6 einen Weckanruf starte. Dieser Anruf dauert dann so zwischen 20 und 30 Minuten. Danach geht es ins Bad und dann aus dem Haus. Was ich wieder in die Routine einflechten werde, ist zum einen, Frühstück zu Hause und Abends zu anderen das Vorbereiten einer warmen Mahlzeit für den nächsten Tag. Ich habe gemerkt, dass ich tendenziell deutlich zu spät etwas zu mir nehme (ca 5h nach dem aufstehen) und damit mein erstes Tief schon erlebe. Ich rette mich zwar immer mit der ersten Tasse Kaffee darüber hinweg, aber da ich meinen Kaffeekonsum im nächsten Jahr auch reduzieren will, ist dies natürlich keine gute Option.

Die Abendroutine sieht momentan so aus, dass ich jeden Abend zum Telefonhörer greife und dieses Gespräch zwischen 30 Minuten und 1,5h dauert. Es überbrückt die Entfernung und die Zeit, bis wir uns am Wochenende wiedersehen und ich freue mich sehr, dass wir uns jeden Tag so viel zu erzählen haben, dass wir zwischen 1 und 2h am Tag darüber reden können.

Ziele für 2015: zu Hause Frühstücken – Essen vorbereiten & mitnehmen
Alte Artikel die zu dem Thema passen: Wiederholung schafft Gewohnheit
Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel

Wie sieht eure Morgen- und Abend Routine aus? Was würdet Ihr gerne ändern und warum?

Kommentare 7

Türchen 8 Ausräumaktionen im Haus/in der Wohnung

Meine Dauerbaustelle ist immer noch mein CD Regal. Dieses wird aber bis Ende Januar weg sein. Ich werde mich damit mal wieder an Ebay wagen, obwohl ich dort seit bestimmt 8 Jahren nicht mehr aktiv war. Außerdem gibt es noch Möbel, die entsorgt werden müssen und momentan auf meinem Balkon zwischengeparkt sind. Das ist zum einen, ein Tisch und eine Box, in der ich früher mein Bettzeug aufbewahrt habe.
Im nächsten Schritt geht es darum, noch einmal andere Dinge zu hinterfragen. Meine vielen Gläser (Sekt, wein, caipi gläsern, ec). Ich nutze Sie eigentlich zu selten, und wenn ich sie nutze, dann habe ich meist noch die gleiche Menge oder mehr im Schrank stehen.
Tupper ist auch noch ein spezielles Thema bei mir. Ich habe viele Dinge, die ich davon nicht nutze. Für diese Dinge aber ein neues zu Hause zu finden, wird kein leichtes Unterfangen, weil ich dort schon einen gewissen Preis erzielen möchte oder zunächst in der Familie und im Freundeskreis fragen werde, wer davon etwas gebrauchen kann.

Es sind also keine extremen Baustellen, aber schon etwas, was angegangen werden muss. In den letzten Monaten war für größere Aktionen einfach keine Zeit da, oder um es noch ehrlicher zu beantworten, ich habe mir nicht die Zeit dafür genommen. Weil Zeit ist, immer eine Ausrede.
Ich bin gespannt, wo mich diese Reise hinführt und ob überhaupt, bis auf das CD Regal noch ein Möbelstück meine Wohnung verlassen wird.
Ich finde es wichtig den Spagat zu schaffen, zwischen reduziert und kahl. So sehr ich aufgeräumte und reduzierte Räume mag, ist ein leeres Zimmer nichts für mich, es ist mir zu unpersönlich und zu kalt.

Seid ihr vielleicht auch gerade an einem Punkt, wo Ihr euch fragt, ob Möbelstücke weichen können?

Hier noch ein paar Links zu alten Artikeln, wie ihr selbst entrümpeln könnt

Wie und Wo fange ich an?

Kleiderschrank

Sitzmöbel

Hier findet Ihr die Artikel von Claudia & Daniel