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Türchen 17 – Was schenkt man einer Minimalistin zum Geburtstag?

© Amir Kaljikovic - Fotolia.com

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Heute ist Dein 33. Geburtstag.

Ich habe mir lange überlegt, was ich Dir schenken kann und bin auf viele Dinge gekommen.
Gemeinsame Unternehmungen, Gutscheine für Dinge, die du dir nicht leisten willst oder Kurse für etwas, was du immer schon einmal machen wolltest.
Aber ich bin immer zu dem Punkt zurückgekommen, dass diese Dinge, alle nur ein Symbol dafür sind, was ich eigentlich mit einem Geschenk ausrücken will.
Ich möchte dir sagen, dass du ein ganz besonderer Mensch bist. Du bist einzigartig, großartig, wundervoll, bezaubernd, inspirierend und für mich das größte Glück.

Ich weiß, dass wir mit vielen Dingen noch am Anfang stehen und es zu früh ist zu weit in die Zukunft zu blicken, aber ich möchte dir sagen, dass alles Gut wird. Wir werden alles erreichen, was wir wollen, es gibt kein unmögliches Ziel.
Jeder Weg steht uns offen und jede Hürde werden wir überspringen.

Alles Gute zum Geburtstag

;-*


Ein Geschenk kann immer nur ein Symbol sein, deswegen, finde ich, dass die Absicht des schenkenden dem Geburtstagskind eine freue zu machen, das eigentliche Geschenk ist. Deswegen freuen sich Eltern über die selbst gemalten Bilder Ihrer Kinder und ich mich zum Beispiel über einen Anruf von jemand, mit dem ich nicht gerechnet habe.

Was sind eure Gedanken zum Thema schenken?

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Türchen 16 bestehende Freundschaften pflegen

Ich weiß gar nicht, ob sich Minimalismus so sehr in Freundschaften zeigt. Wahrscheinlich eher in der Auswahl der Freunde und wie intensiv Freundschaften betrieben werden. Ich denke jeder ist einmal an einem Punkt in seinem Leben, wo er merkt, wer für ihn da ist, und wer nicht. Diese Momente sind immer sehr ernüchternd. Wenn man für jemanden immer da war und dann nichts zurück bekommt. Ich muss sagen, dass mir das nur sehr selten passiert. Freundschaft bedeutet zu geben ohne zu fordern und da zu sein, wenn man gebraucht wird. Es gibt einige in meinem Leben von denen ich genau weiß, dass sie da sind, wenn ich sie brauche.

Verabredungen plane ich meist Woche für Woche .Wenn man zu weit im Voraus plant, kommt sonst immer Gefühl von Verpflichtung auf. Wenn man sich nicht auch Tage für sich alleine oder den Haushalt freihält, kommt man sonst schnell in einen Modus, dass man sich getrieben fühlt.

Was ich auf jeden Fall gelernt habe, ist, besondere Momente wahrzunehmen, zu pflegen und intensiver Wert zu schätzen. Ich denke gerne an Video Abende, Cocktailpartys, Minimalismus Stammtische und Treffen zurück und freue mich darauf mal wieder mit Freunden zu Frühstücken, die ich lange nicht mehr gesehen habe.

Wie sieht es bei dir aus? Pflegst du deine Freundschaften? Weißt du wie viele für dich da sind?

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Türchen 15 Neue Bekanntschaften / Soziale Gewohnheiten

Durch den Podcast, das Minimalismus Treffen in Hamburg und die Minimalismus Stammtische habe ich dieses Jahr viele neue Menschen kennengelernt. Auch wenn ich immer einen Moment brauche, wenn ich neu in einer großen Gruppe bin, bis ich mit den Leuten warm werde, habe ich so viel durch diese Projekte gewonnen. Man lernt durch die Bank weg interessante Menschen kennen. Neue Berufe, andere Lebensweisen und Lebensentwürfe und viele Anregungen für das eigene Leben.
Das Thema Minimalismus hat mich mit so vielen neuen Menschen zusammengebracht, dass ich jeden nur ermutigen, kann zu einem der Stammtische zu kommen und sich mit anderen auszutauschen.

Leider fehlt mir immer mal wieder innerhalb der Woche die Zeit mich abends mit anderen zu treffen, das liegt zum einen am langen Arbeitsweg und zum anderen an den Arbeitszeiten. Viele, die im Büro tätig sind, können ab 17:00 etwas unternehmen. Das dann zu synchronisieren ist nicht immer ganz so einfach.
Ich versuche über große Entfernungen meist per Telefon oder Email in Kontakt zu bleiben und freue mich immer wieder, wenn ich vertraute Stimmen höre von Menschen, die ich nur ein paar Mal im Jahr sehe.

Man sagt, tue Gutes und rede darüber. Das darüber Reden fällt mir meist schwer. Ich versuche mich immer etwas zurückzunehmen, weil es mir meist um die Sache an sich geht und nicht darum mich als Person in den Vordergrund zu stellen. Das hat leider öfter dazu geführt, dass ich nicht den Zuspruch bekommen habe, der mir zugestanden hätte. Ich weiß gerade nicht, ob ich diesen Punkt wirklich ändern will, oder ob Bescheidenheit eine Tugend ist, die heute noch gefragt ist. Wie ist eure Meinung dazu?

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Türchen 14 Partnerschaft & Familie

Minimalismus zeigt uns, was das Wesentliche ist. Und das sind keine Dinge, sondern Erlebnisse mit besonderen Menschen, Zeit miteinander verbringen und Dinge tun, die einen glücklich machen.
Ich bin ein sehr familienbezogener Mensch und freue mich immer, wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin. Sie haben mir über 3 Jahrzehnte alles gegeben, was sie mir geben konnten. Sie haben mich immer unterstützt. Egal ob bei einer Nachprüfung, einer finanziellen Schieflage oder Fragen zu allem, was ich wissen wollte.
In der Familie fühle ich mich sicher, angenommen wie ich bin und immer unterstützt. Ich weiß, dass jeder für jeden da ist, wenn es hart auf hart kommt und Blut dicker als Wasser ist.
Mich macht es immer etwas traurig, wenn ich sehe, wie schlecht viele Familien zusammenhalten oder wenn der Putz einer Familiengemeinschaft zu bröckeln beginnt. Natürlich ist bei uns auch nicht alles Sonnenschein, aber die Sonnentage überwiegen.

Minimalismus in einer Partnerschaft. Vor einem Jahr haben wir Claudia danach im Minimalismus Podcast gefragt. Hier die Podcastfolge.
Für eine Partnerschaft zählt das Gleiche, wie für den Zusammenhalt in der Familie. Dinge sollten nicht den Kern bilden, sondern Momente und Erlebnisse. Damit möchte ich aber keinesfalls sagen, dass ein gemeinsames Haus zu bauen, kein erstrebenswertes Ziel darstellt. Es geht darum Momente ganz bewusst aufzusaugen, sich die Wahrheit zu sagen und sich aufeinander verlassen zu können.

 

Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel

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Türchen 13 Nicht abgeschlossene Projekte / Loslassen:

Dieses Jahr hat mich einmal wieder das Musikfieber gepackt und ich habe einiges unternommen um einen Fuß in die Tür eines Clubs oder einer Bar zu bekommen.
Ich war nicht ganz so erfolgreich, wie ich es erhofft habe, und habe meine Bemühungen in dieser Sache wieder eingestellt. Die Ausgaben liefen ziemlich aus dem Ruder. Ich hatte auf einmal ein Abo bei der GEMA für gut 30 Euro im Monat. Dazu kamen noch 20-30 Euro für Musik und die Anschaffung eines Mischpultes, Cases, neuer Kopfhörer und einigem anderen Kleinkram.

Die Resonanz auf meinen Podcast, von dem es 3 Folgen gab, war überwältigend. Trotzdem stand der Aufwand in keiner Relation zum Nutzen. Das musste ich mir dann 3 Monate später eingestehen und habe die Reißleine gezogen. Dies ist auf der einen Seite zwar schade, auf der anderen Seite, kann ich mir nie vorwerfen, dass ich es nicht versucht habe.Es war nie mein Ziel jeden Samstag in einem Club aufzulegen, sondern eher, alle 2 Wochen für 3-4 Stunden eine Location zu bespielen, die meine Musik teilt und der ich etwas damit geben kann. DJs sind von Hause aus keine Vermarkter, sie lieben Musik und möchten diese mit anderen Teilen. Das Feedback und eine Aufwandsentschädigung, die im besten Fall alle Kosten deckt, wären mir schon genug gewesen.

Wenn nächstes Jahr im Oktober meine 40h Woche wieder auf 35h zurückgeschraubt wird, werde ich einen neuen Versuch starten. Bis dahin steht noch ein Umzug und vielleicht ein Auto an. Das sind bis dahin meine neuen Projekte, neben dem Abnehmen und mehr Sport.

Wenn man ein Projekt mit viel Herz verfolgt, kann man immer Erfolg damit haben. Was ich gelernt habe, ist, dass es nicht schlimm ist, von einem fahrenden Zug abzuspringen, wenn dieser droht, vor die Wand zu fahren. Man kann den Staub abklopfen und eine neue Eisenbahn bauen. Jeder Weiß, dass dem Anfang ein Zauber innewohnt.

Wie sahen deine Projekte dieses Jahr aus? Welche hast du weiter verfolgt und welche liegen gelassen?

Hier findest du die Artikel von Claudia & Daniel