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Türchen 21 Bücher und Informationen

Zum Thema Informationsdiät habe ich schon vor einiger Zeit zwei Artikel verfasst. In der Zeitung von gestern werden Fische eingewickelt & Informationsflut begrenzen.

Ich habe dieses Jahr viel weniger Bücher gelesen, ich ich mir vorgenommen habe, allerdings bin ich dazu gekommen viele Bücher zu hören. Vielen Menschen können mit Hörbüchern nicht so viel anfangen, für mich sind sie ideal,für den Weg zur Arbeit und für die Abende, wenn ich Hausarbeit mache oder koche / esse. Somit habe ich es geschafft Titel wie Extrem laut und unglaublich nah, Eine kurze Geschichte der Zeit, der Wohlstand und seine Feinde, den Medicus und viele weitere zu hören.

Lesen bildet wirklich und ich bin froh so viele Informationen aufnehmen zu können. Podcasts sind auch immer eine gute Quelle um auf dem laufenden zu bleiben, es gibt für ziemlich jedes Gebiet gute Podcasts und fast alle Fernsehsender geben spannende Formate für Podcasts frei. Diese lassen sich einfach abonnieren und hören, wenn es mir am besten passt.

Im kommenden Jahr werde ich erst einmal meinen Bücherei Ausweis verlängern und mich dann auch einmal über die Hörbuchsammlung der Kölner Stadtbibliothek hermachen. Bücherei sind eine unglaublich gute Quelle und bieten viel mehr an Service und Vielfalt wie vor vielleicht noch 10-15 Jahren.

Im Bereich Informationen kann ich nur sagen, dass ich mich viel freier fühle, weil ich fast nur noch das Konsumiere was ich möchte. Nachrichten schnappe ich zufällig im Radio oder auf der Arbeit auf. Dies reicht vollkommen um auf dem laufenden zu bleiben.

Wie sieht es bei euch aus? Was habt ihr als letztes gelesen? Wie geht ihr mit News um?

Hier findet Ihr die Artikel von Claudia & Daniel

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Türchen 20 mentales Gerümpel

Sich auf vielen Ebenen zu lösen, Ballast abzuwerfen und dadurch freier zu werden ist der Kern des Minimalismus und mentales Gerümpel spielt eine wesentliche Rolle dabei.
Ich bin auf viele weisen ein Kopfmensch. Ich denke zu viel nach, betrachte zu viele Möglichkeiten und stecke daher manchmal fest. Ich habe mit der Zeit gelernt Dinge laufen zu lassen und nicht zu hinterfragen, wo die Reise hingeht, sondern schon auf dem Weg die Aussicht zu genießen. Es macht vieles Einfacher und klarer. Natürlich bin ich noch nicht am Ende der Reise angekommen, sonst würde ich wahrscheinlich Selbsterfahrungsgruppen im praktischen Minimalismus unterrichten und wäre ein gefragter Coach im Bereich von Verhaltensänderung und Motivation. Aber Spaß beiseite.

Was ist, wenn ich meinen Job verliere? Warum wird mir nicht die Wertschätzung entgegengebracht, die ich verdiene? Oder im Kleinen: Oh mein Gott, die Silvesterparty steht vor der Tür, wir machen jetzt mal eine Liste, und noch eine … und noch eine.

Ich denke Minimalismus als Lebensweg hat hier eine unglaublich große Überschneidung mit Buddhismus.Ich denke da an die Befreiung vom Leid, das bewusst im Hier und jetzt sein, respektvollen Umgang mit anderen Menschen und das Loslassen insgesamt.Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich ein Buch von Thich Nhat Hanh in die Hand nehme, wie praxisbezogen und weltnah diese Tipps sind. Natürlich muss man schon diese Art von Philosophie mögen, aber ich denke dies ist ein Weg, der sich lohnt, entdeckt zu werden. Minimalismus ist für mich so etwas wie der Weg ohne religiösen Hintergrund. So wie das autogene Training die kleine Meditation für den Alltag sein kann.

Mentales Gerümpel lässt du am besten los, indem du erst einmal ehrlich feststellst, dass dich Dinge in deinem Kopf belasten, dich in deinem Leben einschränken und dir Grenzen ziehen, die du überschreiten willst.

Im nächsten Schritt geht es darum, die Mauern einzureißen. Das muss nicht so plötzlich passieren wie mit der Berliner Mauer. Steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein. Wenn du es schaffst, an einer Stelle anzufangen, wirst du damit eine Kettenreaktion lostreten.

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du dich durch die aktive Beschäftigung von mehr mentalem Gerümpel lösen kannst.

 

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Türchen 19 Kreativität & neue Projekte

Eines meiner neuen Projekte sind die Minimalismus Stammtische. Nachdem es nun seit 3 Jahren ein jährliches Minimalismus Treffen gibt, was mittlerweile in Köln, Essen und Hamburg stattgefunden hat (und nächstes Jahr nach Frankfurt / Offenbach kommt) kam im Frühjahr die Idee mit den Stammtischen auf. Vivian hat den ersten Stammtisch in Hamburg gegründet, der sich seitdem regelmäßig trifft.

Seit Herbst gibt es nun die Minimalismus Stammtisch Ruhrgebiet NRW (nächstes Treffen 10.1), den Daniel ins Leben gerufen hat. Daneben habe ich mit zwei weiteren den Stammtisch KölnBonn gegründet (nächste Treffen 28.12). Aus diesem Stammtisch heraus bildet sich gerade der nächste Stammtisch von Chris (weggedacht.de) & Christian.
Außerdem werde ich noch einen in Gütersloh / Bielefeld gründen und in der Minimalismus Facebookgruppe, bei dem ich seit Kurzem als Co Admin aushelfe, organisieren sich auch weitere Treffen.
Seit Kurzem ist Minimalismus-Stammtisch.de online. Dieses Projekt wird mich im nächsten Jahr begleiten. Es geht darum die Stammtische in jede größere Stadt zu bringen und somit interessierten eine Plattform zu bieten sich auszutauschen. Die Seite soll dabei nur ein Sammelbecken für Termine sein, nicht mehr und nicht weniger. Jeder, der ein Treffen organisiert, kann gerne die Plattform nutzen, um Termine zu teilen.

Abgesehen von diesem Projekt, geht es bei mir am 1.1. los in Sachen Gesundheit. Es geht um Gewohnheitsänderung, gesunde Ernährung und mehr Bewegung & Sport. Diese Themen werden auch hier auf Minimalismus leben einen Platz finden.

Was steht bei euch an neuen Projekten an?

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Türchen 18 Arbeitsplatz generell

Minimalismus am Arbeitsplatz. Das ist kein ganz einfaches Thema. Ich würde viel mehr vereinfachen, wenn ich denn nur könnte. Es gibt allerdings viele Systeme auf der Arbeit, die wir nicht direkt steuern können. Viele andere Abteilungen nutzen die gleichen Applikationen und Systeme und somit ist das, was wir gerade nutzen immer ein Kompromiss.
Die Dinge, die ich beeinflussen kann, habe ich schon für mich optimiert. Ich habe weitestgehend einen papierlosen Schreibtisch und organisiere mich über Outlook und ein paar lokale Kopien von Dingen, die ich am häufigsten zur Fehlerbehebung bei unseren Kunden einsetzte.

Was ich gelernt habe, ist, mich nicht mehr so sehr über die Dinge aufzuregen, die ich nicht ändern kann. Es bringt einfach nichts darüber zu jammern, wie es besser gehen könnte, wenn es nicht möglich ist, Einfluss darauf zu nehmen.

Bis auf eine Orchidee, mein Telefon, die 2 Bildschirme, Maus, Tastatur und Mousepad findet sich meist nichts auf meinem Schreibtisch. Sollte sich dennoch etwas sammeln, wird dies am Abend wieder aufgeräumt.

Das Schöne bei uns ist, dass wir uns gegenseitig beeinflussen. Jeder arbeitet einen Tick anders. Der eine notiert alles auf Zetteln, der andere in einer Tabellenkalkulationen. Wieder andere nutzen eine Vorlage oder tragen alles direkt ein. Jeder hat mit der Zeit sein persönliches best practise gefunden und arbeitet im Rahmen der Möglichkeiten auf die Art, die ihm am besten liegt.
Ich bin wirklich froh, dass wir auf diese Art doch noch große Spielräume haben und uns selbst organisieren können. Außerdem gibt es momentan ein Projekt, dass dazu dient die Zeit, die wir aktiv mit Kunden verbringen zu vergrößern und administrativen Aufwand zu verringern. Bis dahin wird aber unsere 40h Woche aufrechterhalten. Ich freue mich dann ab dem 1. Oktober 2015 wieder auf 35h zu gehen.

Wie sieht deine Arbeitswelt aus? Wie viel kannst du selbst gestalten? Spielt Minimalismus eine Rolle dabei?

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Türchen 17 Teil 2 Kollegenkreis und Teamwork, Networking

Das gute Auskommen mit meinen Kollegen liegt mir sehr am Herzen. Ich bin insgesamt ein ziemlich Harmonie bedürftiger Mensch. Dies schlägt sich auch im Umgang mit meinen Kollegen wieder. Ich versuche mit allen gut auszukommen, vermittle zwischen Kollegen, wenn es einmal Unstimmigkeiten gibt, und merke schnell, wenn die Stimmung im Team zu kippen droht. Auf der einen Seite ist das alles sehr gut, auf der anderen Seite kostet dies auch immer viel Energie.
Manchmal wünsche ich mir, diese feine Antenne etwas einfahren zu können und diese Dinge nicht so nah an mich heranlassen zu können.
Aber es gibt sicherlich viele Gründe, warum mir dieses miteinander so am Herzen liegt. Team heißt eben nicht, toll ein anderer macht´s.
Vielleicht habe ich mich deswegen auch vor 4,5 Jahren entschieden, mich als Betriebsrat aufstellen zu lassen. Ich habe mich über die Wiederwahl dieses Jahr sehr gefreut.

Netzwerken im Allgemeinen mag ich auch sehr gerne. Auch wenn ich mich in größere Gruppen auch immer erst einen Moment hineinfinden muss, liebe ich den Austausch mit anderen. Besonders den ganz persönlichen bei einem guten Café 1 zu 1 oder zum Beispiel auf einem Minimalismus Stammtisch.

Was ich dabei über mich gelernt habe, ist, dass ich mich sehr darüber freuen kann, voneinander zu lernen und Menschen auf ihrem Weg anzustoßen und ihnen den nötigen Schubs in die richtige Richtung zu geben, wenn Sie einmal feststecken.

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