Kommentare 14

die guten Vorsätze

Heute geht es also wieder los. Alle, diejenigen, die in der Silvesternacht einen guten Vorsatz gefasst haben, haben heute die Möglichkeit sich mit dem richtigen Rüstzeug einzudecken. Wer mehr Sport machen, möchte um endlich ein paar Kilos zu verlieren findet bei den großen Supermarktketten, ab heute, Trainingsgeräte, Sportanzüge, DVDs und vieles mehr um in Form zu kommen.
Alle Jahre wieder werden FitnessClub Mitgliedschaften angefangen undWeight Watchers verschickt Info Post schon vor dem Jahresübergang, damit man schon beim Letzten schlemmen in 2014 ein schlechtes Gewissen bekommt.

Diese Industrie lebt zu einem großen Teil davon, dass wir unsere Vorsätze nicht erreichen. Deswegen wird diese Industrie in diesem Jahr zumindest am Anfang keinen Cent sehen. Ich bin früher öfter einmal darauf reingefallen. Habe mir teure Schuhe, Trainingskleidung, die besten Nordic Walking Stöcke gekauft und bin Jahresmitgliedschaften eingegangen. Um nach 1-2 Monaten festzustellen, dass ich sie kaum mehr nutze. Die ersten 3-4 Wochen war ich noch hoch motiviert und danach ging es bergab.Zuerst kam die erste Ausnahme, dann die Zweite und dann war es mit der Motivation auch schon wieder vorbei.

Bei mir geht es dieses Jahr deswegen anders zu. Für den Einstieg werde ich mindestens die nächsten 3 Tage fasten. Es ist kein komplettes Fasten, da ich 3-mal am Tag einen Shake zu mir nehmen werde, aber ich reduziere meine tägliche Kalorienzufuhr und gebe meinem Körper die Möglichkeit sich weniger mit der Verdauung zu beschäftigen, sondern mehr Potenzial für andere Dinge zu haben.
Viele halten von dieser Herangehensweise nichts, für mich ist sie ein guter Einstieg und es geht dabei nicht um Gewichtsverlust, weil man in dieser Zeit doch eher nur Wasser verliert. Ich fühle mich danach immer etwas befreiter und energiegeladener wie zuvor.

Danach geht es mit gesunder Ernährung weiter. Mittags Salate und Abends weniger Kohlenhydrate. Nichts Besonderes, keine großen Regeln. Dazu 2-mal die Woche Sport.

Wie sehen eure Vorsätze fürs neue Jahr aus? Habt Ihr welche? Wie wollt Ihr diese Umsetzen? Seid ihr auch schon einmal in die „Sportindustrie“ Falle getappt?

Kommentare 7

Neuerungen in 2015

Ich hoffe Ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und startet mit und vielleicht auch besser ohne Vorsätze in diesen Tag. Es wird 2 Neuerungen geben. Zum einen wird es jede Woche ein Zitat geben, welches ohne Text und viel drum herum gepostet wird. Es soll zum Nachdenken anregen und vielleicht auch den ein oder anderen Anstoß zu Diskussionen geben.

Außerdem wird es jede Woche einen kleinen Wochenrückblick geben mit verweisen auf andere Blog Artikel, mit Informationen, was diese Woche bei mir los war und mit Gedanken, die es nicht in einen Artikel geschafft haben.

Die Wochenrückblicke habe ich das erste Mal bewusst beim Apfelmädchen & Sadfish gesehen und ich freue mich jede Woche über neue Netzhighlights und eine Zusammenfassung, was gewesen ist.

Die Minimalismus Stammtische in NRW werden auch eine größere Rolle spielen. Sie sprießen gerade wie Pilze aus dem Boden. Thematisch wird es auch einen neuen Fokus geben. Ich werde dieses Jahr viel an meiner Ernährung ändern und mich mehr bewegen. Gesundheit, Sport, Entspannung wird also ein Thema sein, genauso wie Gewohnheitsänderung und digitaler Minimalismus.

Außerdem rückt der Fokus bei mir nun auch mehr auf Nachhaltigkeit, Dinge selbst herstellen, plastikfreier leben und weitere Dinge reduzieren.

Ich freue mich auf spannende Diskussionen, anregende Kommentare, ehrliche Kritik und ein tolles Jahr 2015

Kommentare 2

Türchen 24 Jahresrückblick und Aussicht 2015

Zunächst möchte ich allen Lesern, allen Freunden, meiner Familie und allen Minimalisten Frohe Weihnachten wünschen.

Heute geht es darum, ob mir Minimalismus geholfen hat meine Ziele dieses Jahr umzusetzen und was ich vom kommenden Jahr erwarte.

Es war ein tolles Jahr 2014. Das Minimalismus Treffen in Hamburg, die Stammtische in Essen, Bonn und Köln, neue Freunde, neue Liebe und intensive neue Kontakte. Ich bin froh, dass es nun ein paar Tage etwas ruhiger zugeht, bevor es in einer Woche heißt. 2015 ist da.

Ich denke die letzten Artikel haben gezeigt, was dieses Jahr alles bei mir los war und welchen Einfluss Minimalismus auf mein Leben hat. An dieser Stelle möchte ich mich besonders noch einmal bei Claudia bedanken für die tolle Idee und die Vorarbeit ohne die es den Adventskalender in diesem Jahr nicht gegeben hätte. Es haben sich viele andere Angeschlossen und es sind tolle Beiträge und Kommentare dadurch entstanden.

Ich freue mich auf 2015. Es liegt ein Minimalismus Treffen im Raum Frankfurt an. Ein neuer Stammtisch im Raum Düsseldorf, viele neue Podcast Episoden, unter anderem mit Minimalismus21 sind in der Planung und ich freue mich nun auf das Zusammensein mit meiner Familie und meiner Freundin.

Viel mehr weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu berichten. Vielleicht hört ihr euch ja die Podcast Folge in den kommenden Tagen an.

Frohe Weihnachten

Michael

 

 

Kommentare 7

Türchen 23 Glück & Zufriedenheit

Mir geht es wirklich gut. Ich bin gesund, in einer festen und glücklichen Beziehung, habe genug Geld, mein Job macht mir Spaß und das Thema Minimalismus, eines meiner Hobbies wurde dieses Jahr einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Ich bin zufrieden mit dem, was ich mir leisten kann und mit dem was ich besitze. Ich habe wenig materielle Wünsche und freue mich an vielen kleinen Dingen. Das Thema Glück und Zufriedenheit hat etwas mit Achtsamkeit und der Fähigkeit im Moment zu sein zu tun.

Glück und Minimalismus hängen insofern zusammen, dass man durch Minimalismus lernt materielle Dinge nicht über zu bewerten und Momente mehr wertschätzt.  An dieser Stelle kann ich euch den folgenden Blog empfehlen: Fräulein im Glück

 

Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel

Kommentare 3

Türchen 22 Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit ist für meinen Weg zum Minimalisten ein sehr zentrales Thema. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich darauf gekommen bin. Ich bin immer schon ein Mensch gewesen, der viel über das Leben, menschliche Beziehungen und viele andere Dinge nachgedacht hat. Die einen mögen das als sensibel abtun, für mich ist es die einzige Art, wie ich die Welt sehen möchte. Ich denke das Ich dadurch gelernt habe auf andere Menschen intensiver einzugehen und Dinge für mich zu erkennen. Achtsamkeit spielt dabei eine zentrale Rolle für meinen Alltag.

Ich habe dadurch die Möglichkeit gefunden, ein Stück weit die Zeit anzuhalten und besondere Momente länger festzuhalten. Aber wie habe ich diese Achtsamkeit entwickelt? Ich denke es kommt ein Stück weit automatisch, wenn wir uns mit dem Thema beschäftigen. So wie schwangere Frauen vermehrt runde Bäuche und Kinderwagen wahrnehmen, oder Männer, die sich ein spezielles Auto wünschen, dies plötzlich immer im Straßenverkehr erkennen, hilft die Beschäftigung mit Achtsamkeit, dieser Fähigkeit näher zu kommen.

Wenn man einmal verstanden hat, und zwar nicht nur mit dem Herz, sondern auch mit dem Kopf, dass besondere Momente, das größte Geschenk sind und nicht die angehäuften Dinge in der eigenen Wohnung, nicht das Auto vor der Tür oder das Geld auf dem Konto, dann findet ein Umdenken statt. Wir erleben Blicke, Worte, Konzerte oder einen Waldspaziergang intensiver als zuvor.

So wie eine Tasse schwarzer Tee die Müdigkeit vertreibt, erkennt man immer mehr und hat die Möglichkeit diese Erlebnisse zu konservieren.

Wenn man zum Beispiel jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit fährt und dabei Musik hört oder ein Buch liest, kann man einfach einmal den Blick über das Buch heben und sich seine Mitmenschen genauer ansehen. Was machen diese? Manche lesen ein Buch, schauen auf Ihr Smartphone, sie unterhalten sich, lachen, sind müde oder schon wacher als man selbst. Siehst du den Mann mit der grünen Jacke, der aus dem Meer an Grau und Schwarz heraussticht? Oder den Schüler, der der alten Dame seinen Sitzplatz anbietet? Für mich heißt das, Achtsamkeit im Alltag.

Mein kleines morgendliches Kaffeeritual gehört auch dazu. Ich schalte den Herd ein, fülle Wasser und Espresso in meine Herdkanne, setze diese zusammen, dann auf den Herd, fülle Milch in meinen Milchaufschäumer mit etwas vanille Sirup und etwas Milch in mein latte macchiato Glas. Danach dann die geschäumte Milch darauf und zum Schluss den gekochten Espresso darüber. Auch wenn diese Prozedur nur rund 3-5 Minuten in Anspruch nimmt, genieße ich den ersten Schluck immer ganz bewusst. Ich freue mich, dass ich weg bin von der Kapselmaschine und das ich einen Bio / Fairtrade Espresso gefunden habe, der eine perfekte Balance aus Geschmack & Gewissen bildet.

Wie sieht für dich Achtsamkeit im Alltag aus? Meditierst du vielleicht und möchtest deine Erfahrungen teilen?