Man kann Minimalismus aus zwei Richtungen begegnen. Aus der einen Richtung geht es um das Weglassen von etwas. Es geht um Beschränkung, Entsagung und das Führen eines einfaches Leben. Aus der anderen Richtung geht es darum zu identifizieren, was einem im Leben wirklich wichtig ist. Es geht darum zu einem Kern vorzudringen und auf diesem Weg Unnützes zu Eleminieren.
Wir reden hier aber eigentlich von zwei Seiten der gleichen Medaille.
Unser Alltag ist voll von Entscheidungen, die getroffen werden müssen.
Dabei werden Entscheidungen schon, bei so einfachen Dingen, wie dem Einkauf von Lebensmitteln, immer komplexer. Es gibt immer neue Produkte und vielfältigere Kriterien, nach denen wir auswählen können. Egal ob Produktionsbedingungen, Inhaltsstoffe, Herstellungsregion, Zubereitungsart und Preis, es ist, ein ständiges Für und Wider in unserem Kopf.
Experimente haben gezeigt, dass eine zu große Wahlmöglichkeit uns tatsächlich überfordern kann.
Wenn unser Leben schon an der Kühltheke kompliziert ist, wie sieht es dann mit Arbeit, Beziehungen zu anderen Menschen und Freizeit?
Ich glaube viele Minimalisten empfinden Glück durch die Vereinfachung von Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten. Wer nur noch 10 T-Shirts besitzt, muss sich um das tägliche Outfit keine großen Gedanken mehr machen.
Wer nicht in 10 Sozialen Netzweken ist sondern nur bei Facebook, der weiß, wo er sich einloggen wird, wenn er etwas bei seinen Freunden lesen möchte, oder etwas teilen will.
Das alles sind wirklich befreiende Entscheidungen, die einem das Leben insgesammt einfacher machen.
Man schafft es dadurch sich an den kleinsten DIngen zu freuen und eine unglaubliche Befriedigung daraus zu ziehen.
Welche Erfahrungen habt ihr im Bereich Glück und Minimalismus gemacht?
Teilt sie gerne in den Kommentaren!