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Glück durch Weniger

Man kann Minimalismus aus zwei Richtungen begegnen. Aus der einen Richtung geht es um das Weglassen von etwas. Es geht um Beschränkung, Entsagung und das Führen eines einfaches Leben. Aus der anderen Richtung geht es darum zu identifizieren, was einem im Leben wirklich wichtig ist. Es geht darum zu einem Kern vorzudringen und auf diesem Weg Unnützes zu Eleminieren.
Wir reden hier aber eigentlich von zwei Seiten der gleichen Medaille.

Unser Alltag ist voll von Entscheidungen, die getroffen werden müssen.
Dabei werden Entscheidungen schon, bei so einfachen Dingen, wie dem Einkauf von Lebensmitteln, immer komplexer. Es gibt immer neue Produkte und vielfältigere Kriterien, nach denen wir auswählen können. Egal ob Produktionsbedingungen, Inhaltsstoffe, Herstellungsregion, Zubereitungsart und Preis, es ist, ein ständiges Für und Wider in unserem Kopf.

Experimente haben gezeigt, dass eine zu große Wahlmöglichkeit uns tatsächlich überfordern kann.
Wenn unser Leben schon an der Kühltheke kompliziert ist, wie sieht es dann mit Arbeit, Beziehungen zu anderen Menschen und Freizeit?

Ich glaube viele Minimalisten empfinden Glück durch die Vereinfachung von Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten. Wer nur noch 10 T-Shirts besitzt, muss sich um das tägliche Outfit keine großen Gedanken mehr machen.
Wer nicht in 10 Sozialen Netzweken ist sondern nur bei Facebook, der weiß, wo er sich einloggen wird, wenn er etwas bei seinen Freunden lesen möchte, oder etwas teilen will.

Das alles sind wirklich befreiende Entscheidungen, die einem das Leben insgesammt einfacher machen.
Man schafft es dadurch sich an den kleinsten DIngen zu freuen und eine unglaubliche Befriedigung daraus zu ziehen.

Welche Erfahrungen habt ihr im Bereich Glück und Minimalismus gemacht?
Teilt sie gerne in den Kommentaren!

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Viele Wege führen zu Dir

Jeder von euch kennt bestimmt den Moment, wo ihr an eine Kreuzung kommt und ihr nicht genau wisst, in welche Richtung es nun weiter gehen soll.

Genau so ging es mir in letzter Zeit mit diesem Blog. Ich wollte als, Konstante wenigstens ein Mal die Woche, ein Zitat online stellen und mit Gastartikeln und Lebenszeichen, euch eine kleine Erhaltungsdosis bieten, bis ich für mich den richtigen Weg gefunden habe. Diese Woche hat mich dann der Umstand wach gerüttelt , dass auf einmal ein leeres Zitat auf dem Blog stand. Einfach so. Ohne Inhalt. Dazu dann noch die passenden Kommentare.

Heute Morgen hat es dann klick gemacht.

Worum geht es beim Bloggen? Worum bei Minimalismus leben? Es geht hier um mich. Um meinen Weg, den ich ganz persönlich gehe. Es geht um Veränderung, um Bewegung und die positiven und negativen Folgen meines Handelns. Und natürlich geht es um Dich. Ich hoffe, dass du auf diesem Blog Anstöße findest, dein Leben in eine positivere Richtung zu verändern. Egal ob du es jetzt schaffst, tiefer durch zu atmen, deine Wohnung aufzuräumen, Minimalist zu werden oder einfach mal über einen Beitrag zu lächeln und dich darin wieder zu entdecken.

Die letzten Wochen und Monaten waren bei mir voll mit Veränderung. Ich bin ein Jahr älter geworden und musste erst wieder meinen Rhythmus finden. Ich habe intensive Gespräche geführt über Selbstliebe, Achtsamkeit, Ernährung, gesellschaftlichen Wandel, Familie und vieles mehr.  Ich habe gedacht, das vieles davon nicht auf diesen Blog gehört, doch heute sehe ich es anders.

Ich wollte wieder mit einem Paukenschlag zurückkommen. Aber es gibt beim Bloggen nicht den einen Artikel, sondern immer die Veränderung zwischen den Zeilen, die eine Entwicklung dokumentiert. Deswegen wird es vielleicht in nächster Zeit mehr Artikel wie diesen geben. Noch persönlicher, noch direkter, manchmal auch ohne direkten Bezug zu Minimalismus. Dafür aber zu anderen Themen die Leben, Veränderung und persönliches Wachstum ausmachen.

Was Du und ich aus dieser Episode lernen können ist, dass es viele Wege gibt, mehr über dich selbst zu erfahren. Ein paar Anstöße möchte ich dir noch mit auf den Weg geben:

  1. Gespräche: Wir unterhalten uns so oft mit Menschen und sagen doch so wenig. Führe einfach einmal ein gutes, intensives Gespräch mit einem Menschen, den du schätzt und wachse daran.
  2. neue Themenfelder: Beschäftige dich doch mal mit etwas anderem. Wolltest du immer mal etwas Häkeln, einen eigenen Clip für YouTube machen, besser Vorlesen oder Salsa tanzen. Mach es, JETZT!
  3. Stille: Setz dich hin, atme tief, schließe die Augen, lass Gedanken kommen und gehen
  4. (Selbst-)Reflexion: Frag nach dem Warum!

Ich freue mich auf eure Kommentare

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Minimal Kon – Jahrestreffen 2016 für Minimalisten aus D-A-CH

Das fünfte Jahr in Folge organisieren wir nun ein jährliches Treffen für alle, die sich gerne mit gleich gesinnten Austauschen wollen.

Ihr könnt es euch vorstellen, wie einen großen Minimalismus Stammtisch. Mit dem Unterschied, dass es einig Vorträge zu verschiedenen Aspekten von Minimalismus geben wird. Unter anderem Aspekte wie Zero Waste, Achtsamkeit, Persönlichkeitsentwicklung und natürlich auch eine Einführung, was Minimalismus als Lebensstil eigentlich ist.

Sehr wichtig ist es uns auch ,dass ihr genug Raum habt euch auch gegenseitig kennenlernen zu können und auszutauschen. Ich freue mich besonders darüber, viele von euch das erste Mal zu sehen und alte Bekannte und Freunde wieder zu treffen.

Termin ist der 28. August 2016 in Essen im Unperfekthaus.

Für die Anmeldung haben wir eine eigene Seite aufgesetzt. www.minimal-kon.de

Dort findet Ihr neben Anfahrt, Anmeldeformular und Programm alle Informationen, die ihr für das Treffen braucht.
Die finalen Vorträge werden wir bis Anfang Juli online stellen.

Im letzten Jahr hat sich herausgestellt, dass es ideal war, dass viele Teilnehmer im gleichen Hotel untergebracht waren. Ich würd mich freuen viele von Euch im Bildungshotel Blücherstraße 1, Altenessen, Essen, 45141 anzutreffen. Ich werde von Samstag bis Montag in Essen sein. Für die von Euch, die nicht nur Sonntag vor Ort sind, finden wir bestimmt eine Möglichkeit, dass wir Samstagabend gemeinsam etwas Essen und Montag vor der Abfahrt frühstücken.

Ein paar Worte möchte ich noch zum Unperfekthaus verlieren. Es ist ein unglaublich toller Ort. Und ihr sollte am Tag der Veranstaltung euch auch die Zeit nehmen, dieses Haus zu erkunden. Ihr entdeckt dort Kreative aus nur allen möglichen Bereichen und es gibt eine besondere Atmosphäre.

Ich freue mich auf die Minimal Kon 2016 mit euch.

Danke an dieser Stelle ganz besonders an Svenja für die Hilfe bei der Seite und der Organisation und im Voraus an alle Speaker und tollen Menschen, die im Hintergrund diese Veranstaltung wieder möglich gemacht haben.

 

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neue Wege

Nach 4,5 Jahren Minimalismus leben möchte ich gerne ganz bewusst neue Aspekte tiefer auf diesem Blog verankern. Wir entwickeln uns alle weiter auf unserem Weg und ich möchte diesem Umstand Rechnung tragen. Ich selbst habe, wie so viele andere, mit dem Aussortieren von Dingen angefangen.
Ich bin aber über diesen Schritt grundsätzlich hinaus. Das heißt nicht, das es in manchen Bereichen noch Optimierungsbedarf gibt, aber ich bin an einem Punkt, wo andere Dinge auch ihren Platz einnehmen.
Aussortieren und von Dingen trennen ist für mich aber grundsätzlich ein gelöstes Problem.

Wir sind alle, auf dem Weg uns zu vereinfachen, neue Möglichkeiten zu finden und stecken damit in einem kontinuierlichen Prozess. Die Frage, was kommt nach dem Aussortieren, kann ich für mich sehr gut beantworten. Kurz gesagt heißt die Antwort. Was macht mich glücklich und wie will ich leben. Die längere Antwort zu dieser Frage führt mich zu den neuen Themen, denen ich hier Raum geben will. Allgemein sind das Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und bewussterer Umgang mit dem eigenen Körper.

Warum genau diese Themen?
Beim eigenen Körper habe ich mich die letzten 10 Jahre in eine Sackgasse bewegt und habe langsam einen Weg gefunden aus dieser wieder herauszukommen. Ich merke, wie gut es mir tut, den Fokus darauf zu legen und das es mir viel Lebensqualität gibt. Konkret heißt das, Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, verstehen und umsetzen wie gute Ernährung funktioniert und zusätzlich noch einen größeren Anteil an Entspannung und Erholung in mein Leben zu holen.

Achtsamkeit im Alltag ist ein großes Thema. Ich sehe in meiner Umgebung oft mehr, wie andere Menschen und freue mich öfter über Kleinigkeiten. Ich glaube, diese Fähigkeit kann man gut entwickeln und sie gibt einem eine größere Fülle an Erlebnissen und Begegnungen.

Nachhaltigkeit war früher für mich kein Thema. Egal ob Mülltrennung, Plastik, Einmalartikel, Produktions- und Arbeitsbedingungen. Viele Menschen in meinem Leben haben mir mit positivem Vorleben gezeigt, dass man eine Menge tun kann. Mittlerweile habe ich viele Produkte, die ich regelmäßig konsumiere umgestellt und fühle mich sehr wohl damit.
Nachhaltigkeit ist interessanterweise in Deutschland sehr mit Minimalismus verbunden.

Um Persönlichkeitsentwicklung wird eine Menge Tam Tam gemacht. Aber ich glaube, es gibt einfach Übungen und Herangehensweisen zu wachsen und ein besserer Mensch zu werden, die jeder einfach in seinen Alltag integrieren kann. Ich werde euch ein paar Dinge zeigen, die für mich funktionieren.

Mein Anliegen mit dem Blog war immer, Veränderung in meinem Leben zu dokumentieren und vielleicht mit etwas Glück ein paar Leuten auch weiter zu helfen. Das möchte ich gerne auch mit den neuen Themen tun.  Was haltet Ihr davon?

Liebe Grüße
Michael

 

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Umdenken bei Seife Shampoo Duschgel & Co

In der Vergangenheit habe ich eigentlich ausschließlich Produkte aus dem Supermarkt genutzt und mir keine großen Gedanken um Alternativen gemacht. Nach und nach bin ich aber durch die positiven Berichte verschiedener Freunde neugierig geworden und wollte es selbst einmal ausprobieren.
Als Erstes habe ich die Flüssigseife aus meinem Badezimmer verbannt und bin auf ein ganz normales Stück Seife gewechselt.
Was soll ich sagen, die ersten Tage war es etwas ungewohnt aber danach konnte ich keinen Unterschied zur Flüssigseife feststellen, außer vielleicht im Geldbeutel. Je nachdem, welche Maßstäbe man ansetzt, ist die Seife günstiger. Sie besteht außerdem oft aus weniger kritischen Bestandteilen und schont somit die persönliche Gesundheit und die Umwelt.

Festes Shampoo habe ich dann auch irgendwann einmal probiert und nutze aktuell eine Seife zum Duschen und Aleppo Seife für die Haare. Auch hier gab es nach ein paar Tagen der Umgewöhnung keine Probleme. Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass es vielleicht nicht funktionieren wird, weil ich zu trockener Kopfhaut neige.
Ich habe jetzt immer ein Stück der Seife im Gebrauch und maximal eins im Vorrat. Das Schöne daran ist, man sieht viel einfacher, wieviel noch übrig ist und kann auch besser einschätzen, wie lange es noch halten wird.

Als Nächstes werde ich mich tiefer mit dem Thema Deo Creme auseinandersetzen. Die Berichterstattung über Aluminium und andere Partikel in Deo´s, die dort nicht hingehören, ist leider schon wieder etwas abgeflacht, trotzdem möchte ich auch hier eine bessere Kaufentscheidung als bisher treffen. Ich werde euch berichten, wie es mir dabei geht und vor allem meinem Umfeld.

Durch die bisherige Umstellung habe ich nun einige Produkte mehr in meinem Haushalt, die keinen Plastikmüll mehr verursachen. Wattestäbchen für die Ohren habe ich übrigens auch durch plastikfreie ersetzt.

Auf dem Minimalismus Stammtisch in Köln machen wir von Zeit zurzeit auch mal eine Sammelbestellung um die Portokosten und auch den ökologischen Fußabdruck pro Paket zu reduzieren. Vielleicht bietet sich das auch für dich und deinen Bekanntenkreis an.

In welchen Bereichen bist  du von einem Industrieprodukt auf ein einfacheres, natürlicheres gewechselt. Wie sind deine Erfahrungen und was kannst du empfehlen. Ich freue mich auf deine Kommentare.