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Minimalismus Filme / Dokus

Bei der Frage habe ich zuerst gedacht. Mh, da gab es ja eigentlich nur den Film von the Minimalists. Aber das stimmt gar nicht. Die beiden haben es durch ihre extreme Präsenz einfach geschafft, ihren Film sehr in den Vordergrund zu bringen. Ich finde den Film grundsätzlich zwar spannend, wer ihn noch nicht gesehen hat, kann ihn zum Beispiel über Netflix finden. Allerdings ist dieser Film schon eher fürs Kino gemacht. Er ist zwar spannend und unterhaltend und ich mag auch die Interviews, allerdings gibt es noch einen anderen Film, den ich als viel intensiver empfunden habe. Und zwar ist das MY STUFF.

Hier habe ich über diesen Film bereits etwas geschrieben.
Er ist einfach unglaublich toll. Ich mag das Experiment und den Verlauf sehr gerne und würde mich freuen, wenn ihr mir mal eure Empfindungen erzählt, die ihr bei diesem Film hattet.

Die größte Quelle für Minimalismus in bewegter Bildform ist allerdings für mich gerade YouTube. Damit meine ich, noch nicht mal, die vielen V-Logs der letzten 2-3 Jahre, sondern die Möglichkeit Blogger auch einmal vor der Kamera zu sehen.
In meinen Minimalismus Anfängen um 2011 habe ich immer wieder den Blog von Leo Babauta gelesen. Es gibt diverse Interviews auf YouTube, die einfach zeigen, wie entspannt er mit dem Thema, Persönlichkeitsentwicklung umgeht. Er ist kein Mensch der lauten Töne und sein Wissen ist unglaublich toll. Falls ihr ihn noch nicht kennt, lest doch mal ein bisschen quer.

 

hier findest du den Beitrag von Kerstin  und Daniel

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das beste Minimalismus Buch

Das beste Minimalismus Buch. Ist eigentlich das Buch, was ich selbst noch nicht geschrieben habe. Dieser Satz hört sich jetzt erst einmal furchtbar egoistisch an. So ist er aber gar nicht gemeint. Es gibt nicht das Minimalismus Buch. Egal ob ich jetzt eins der ersten Bücher von Leo Babauta nenne oder Marie Kondo bzw simplify your life. Alle spiegeln ein paar Aspekte wieder, aber eben nicht alles.
Ich glaube das es gute und schlechte Bücher gibt in dem Bereich. Leider gibt es einige Trittbrettfahrer, die über Amazon das schnelle Geld wittern und Bücher für ein paar Euro einstellen, die schlecht sind. Und es gibt Wiederrum tolle Bücher, die ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Heute, mit bald 7 Jahren Minimalismus Erfahrung, weiß ich, welche Bücher ich zu welcher Zeit gebraucht habe. Ich kann euch gerne in 2018 mal einige Bücher vorstellen und erzählen, was ich an welchem gut finde. Aber nur eins zu nennen, geht schlicht weg einfach nicht.
Minimalismus wird mit so vielen Dingen assoziiert. Egal ob Zero Waste / Nachhaltigkeit / clean eating / Persönlichkeitsentwicklung / Konsumkritik / sozialer Wandel / ausmisten und vielem mehr. Es gibt Bücher für jeden Teilbereich. Für mich kann ich sagen, es ging vom Ausmisten über Persönlichkeitsentwicklung zu Nachhaltigkeit und dann wieder aktuell mehr zur Achtsamkeit.

Deswegen wäre für mich das beste Buch eins gewesen, welches diese Reihenfolge abbildet. Aber so ein Buch gibt es nicht. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken auch ein Buch zu schreiben. Das wird allerdings dann ein großes und langes Projekt. In 2018 geht es bei mir wieder regelmäßig auf dem Blog weiter und ich werde mehr auf YouTube machen. Darauf freue ich mich schon sehr, obwohl ich auch schon Respekt habe vor der Kritik und den Anforderungen, die dort auf mich warten.
Aber wer weiß, das Buchprojekt steckt noch irgendwo in mir.

Wir können es ja so machen, dass ihr einfach mal mit Büchern kommentiert, die ihr gelesen habt und auch vor allem WARUM diese Bücher gut waren. Egal ob es jetzt der oder die Autor(in) war oder ein Teilaspekt, die Gestaltung oder etwas anderes.

Hier findet ihr die Artikel von Daniel und Kerstin.

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Was bin ich nicht losgeworden, obwohl ich es wollte?

Heute mal wieder eine Frage, die viele von euch, genau wie auch mich, treffen wird. Wahrscheinlich hat jeder schon aufgrund der Überschrift ein Ding im Kopf, welches ihn seit geraumer Zeit beschäftigt. Etwas was noch verschwinden soll, wo aber die finale Kraft oder Motivation nicht hoch genug war.

Diese Situation kann man auch auf ganz andere Lebensumstände übertragen. Wir zweifeln obwohl wir schon eine Entscheidung getroffen haben und kommen nicht ins handeln. Egal ob es um das beenden einer Beziehung geht, ob wir den Chef nach mehr Gehalt fragen wollen, oder ein unangenehmer Arzttermin vor uns liegt, der sich auf magische Weise immer weiter nach hinten schiebt.

Wenn wir die Hürden nicht zu hoch setzen, können wir es schaffen, auch hierbei eine Art von Gewohnheit zu etablieren, die uns dabei hilft, bei den schwierigeren Dingen auch konsequenter diese Entscheidungen in die Tat umzusetzen. Ähnlich wie beim Krafttraining wächst unser Muskel für Entscheidungen und Handlungen.

Aber jetzt mal zurück zu Konkreten Gegenständen auf die das noch bei mir zutrifft. Meine Schlafcouch kann jetzt endlich mal weg. Das neue Bett steht schon seit geraumer Zeit im Raum und wird auch aktiv genutzt, aber den Aufwand, der natürlich gar nicht so groß ist, habe ich bis jetzt gescheut.
Außerdem gibt es im Keller noch einen defekten Heimtrainer, der den Weg in die Elektro Entsorgung finden muss. Sowie eine alte Kühltruhe, die ungenutzt und vom Strom getrennt auf ihre Entsorgung wartet.

Also ihr Lieben da draußen! Haben wir einen Deal? Bis ende des Jahres werden wir alle eins dieser größeren Dinge los!

Mich würde auch sehr interessieren, was es bei euch ist. Es muss ja auch kein großes Ding sein, wie bei mir, sondern etwas, was emotional sehr aufgeladen ist und wo das Herz dran hängt.

Hier findet ihr den Beitrag von Kerstin und Daniel zum 6. Dezember.

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Mein Minimalismus Traum

Heute sind es eigentlich 4 Türchen die auf einmal aufgehen, oder ein etwas größeres, weil sich hinter der Eingangsfrage noch mehrere weitere Verstecken. Ich bin schon sehr gespannt zu lesen, was Kerstin & Daniel dazu geschrieben haben. Die Links zu ihren Artikel findet Ihr wie immer unten.

Wie würdest du gerne leben?
Noch etwas freier, selbstbestimmter und intensiver!

Wo würdest du gerne leben?
Das ist eine Gute Frage. Auf der einen Seite mag ich sehr die Ruhe, wie ich sie aus jahrelangen Urlauben mit meinen Eltern aus der Kindheit kenne. Wir sind immer nach Ostfriesland gefahren. Es ist einfach unglaublich schön sich den Wind auf dem Deich durchs Gesicht wehen zu lassen, spazieren zu gehen, im kleinen Fischerdorf einzukaufen und dort eine gewisse Zeit zu verbringen.
Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch ein Großstadtkind. Ich mag den Puls der Großstadt, die Möglichkeiten und die Menschen. Tatsächlich glaube ich, dass ich beides gerne haben möchte. Die Möglichkeit nach Rückzug und Ruhe, sowie, bei bedarf das quirlige Treiben der großen Stadt.
Vielleicht wäre der Kompromiss eine kleine Wohnung nahe eines Parks in Köln.

Wie möchtest du arbeiten?
Ich möchte auf jeden Fall weiter irgendwas mit Menschen machen. Vielleicht noch direkter. Aktuell habe ich die Kunden meist am Telefon oder schule sehr selten auch mal interne Kollegen. Und ich würde dann auch gerne nur noch 4 Tage die Woche arbeiten.

Und wie deine Zeit verbringen?
Ich würde gerne mehr Zeit in persönliche Weiterbildung stecken. Es gibt so viele Dinge die mich einfach interessieren. Egal ob ich gerne eine Kampfkunst erlernen möchte, oder regelmäßig Stunden im Bereich Stimmbildung und Sprechertraining nehmen möchte. Generell einfach etwas mehr Zeit zu haben, tiefer in Themen rein zu gehen, die mich interessieren.
Und ich möchte gerne Menschen inspirieren.

 

Beitrag von Kerstin

Beitrag von Daniel

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Wo habe ich noch nicht ausgemistet und wo von habe ich zu viel?

Wo sind sie nun, die dunklen Ecken, die man vergisst, wenn man mit dem Ausmisten schon etwas fortgeschritten ist? Ich denke, das diese Frage auch sehr individuell ist und das man sie auch nicht unbedingt auf physischen Besitzt beschränken muss.

Aber fangen wir erst einmal damit an. Es gibt in meinem Keller noch ein paar Dinge, die ich nicht angefasst habe. Zum einen weiß ich, das dort noch ein defekter Heimtrainer und eine kleiner Gefrierschrank auf ihre artgerechte Entsorgung warten.

Zum anderen gibt es dort noch 2 Kisten, die ich anpacken müsste. Vielleicht genau das richtige um zwischen den Jahren auch dort einen großen Schritt nach vorne zu machen!

Und wovon habe ich nun zu viel? Die letzten 2 Jahre habe ich mich im Thema Sporternährung und Fitness etwas zu viel von der Werbeindustrie blenden lassen und mir zu viel an Nahrungsergänzung angeschafft. Heute ärgere ich mich darüber, weil ich einer Lüge aufgesessen bin. Werbung verkauft uns oft Dinge als etwas notwendiges obwohl es sinnvolle, günstigere und bessere Alternativen gibt. Außerdem habe ich Ergänzung mit Basis verwechselt und dachte, das ich clever bin und eine Abkürzung nehmen könnte. Irgendwie steckt dieser Wunsch glaube ich in vielen von uns verborgen. Wir suchen nach einem schnelleren, effektiveren Weg und sind dann einfach nicht offen für die Wahrheit oder Ratschläge von anderen Menschen.

Wichtig ist aber bei diesem Punkt, dass man irgendwann die Kurve bekommt. Ich müsste ja gar nicht darüber öffentlich schreiben, tue dies aber trotzdem, aus dem Grund, dass ich euch zeigen will, das ich auch nach 6 Jahren Minimalismus nicht perfekt bin und das ihr das auch nicht sein müsst. Ich glaube es war Konfuzius, der gesagt haben soll, wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. In diesem Sinne zu handeln und den zweiten nicht zu begehen finde ich immer noch besser, als sich selbst in die Tasche zu lügen.

Seid heute einfach mal ehrlich zu euch und Fragt euch, wovon habe ich zu viel und vor allem: Warum?

Wenn ihr mögt, teilt doch gerne die Antworten hier in den Kommentaren.

 

Hier findet ihr die Beiträge von Kerstin und Daniel