Alle Artikel in der Kategorie “minimalismusleben

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Über Beziehungsmenschen und einsame Wölfe

Irgendwann kommt man bei der Beschäftigung mit dem Thema Minimalismus auf die Beziehungsebene. Damit meine ich nicht unbedingt Partnerschaft, sondern allgemeiner die Beziehung zu anderen Menschen.
Ich habe mir in den letzten Wochen und Monaten viele Gedanken über dieses Thema gemacht und mit einigen Menschen darüber gesprochen. Die Ansichten sind so unterschiedlich, wie bei jedem anderen Thema. Deswegen bin ich zu der Überschrift gekommen, die gut Zeit welche Widersprüche möglich sind.

Ich für meinen Teil kann auf jeden Fall sagen, dass ich der Beziehungsmensch bin. Ich mag die Gesellschaft anderer Menschen, wenn ich sie nicht sogar brauche. In meinem Leben gab es auch andere Phasen, in denen ich mehr für mich war, mehr introvertiert und mit einer leichten Angst vor gesellschaftlichen Zusammenkünften.
Ich denke heute, dass der Grund dieser Angst war, abgelehnt, zu werden und mit dieser Art der Ablehnung nicht umgehen zu können. Ich habe damals anderen Menschen mehr Macht über meinen Gemütszustand gegeben, als es mir letztendlich gut getan hat. Heute kann ich mit Ablehnung deutlich besser umgehen als früher.
Trotzdem kann ich sagen, dass ich Gesellschaft sehr mag, wenn die Regeln von respektvollem Umgang miteinander eingehalten werden.

Der Typ des einsamen Wolfs schlummert auch ein bisschen in mir. Ich mag immer wieder Konzentrationsphasen, sei es auf einen größeren Text, ein Projekt oder ganz einfach auf mich selbst. Ich glaube aber, der Typus des einsamen Wolfs geht noch weiter. Ich würde ihn so zusammenfassen. Wenn jemand von sich sagt, dass er keine Menschen um sich braucht und sich so auch insgesamt komplett fühlt, ist er eher dieser Typus.

In der Vergangenheit habe ich des Öfteren auch gespiegelt bekommen, dass ich diese Qualität für mich erreichen müsste, um glücklich sein zu können. Sich selbst in den Arm nehmen, sich genügen, glücklich sein ohne Partner, sind Schlagworte und Phrasen, die ich in der Zeit oft gehört habe. Ich habe mich dann immer mal wieder schlecht gefühlt, weil ich diese Zustände nicht immer erreicht habe. Heute weiß ich dadurch allerdings genauer was ich will und bin durch die Beschäftigung damit gewachsen.

Was ich für mich gelernt habe, ist, dass ich nach einer Phase des bewusst Werdens, mich selbst besser annehmen kann und es auch gut finde, wie ich bin. Zweifel sind weniger geworden und eine Gewissheit „so bin ich!“ ist gewachsen.

Ich möchte dir damit sagen, dass wenn du auf der Suche bist, irgendwann der Punkt kommt, wo du ankommst, ohne auf der Seite Beziehungsmensch oder einsamer Wolf zu stehen. Du kennst dann deine Abstufung und kannst besser mit Kritik, Emotionen und dir selbst umgehen.

Was für ein Typ bist du? Und warst du dir dessen immer schon bewusst? Konntest du immer dazu stehen? Ich freue mich darauf, deine Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema zu lesen.

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Aussortieren oder Aufräumen?

Heute Morgen habe ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt um mal wieder etwas Ordnung zu schaffen. Nicht auf dem Schreibtisch, sondern in den Schubladen. Unglaublich, da beschäftigt man sich 5 Jahre mit Minimalismus und trotzdem haben einige Dinge ihren Einzug gefunden, die ich schon besiegt geglaubt habe.

Manchmal sind Dinge so offensichtlich, dass man sie einfach einmal aussprechen muss. Ich habe mich beim Aufräumen ertappt, dass ich Dinge aufeinander gestapelt und der Größe nach geordnet habe. Das sah war nach ein paar Minuten ordentlich aus, aber gewonnen hat man dadurch nichts. Es ist wie mit einem Bücherregal, nur weil man die Bücher der Buchrückenhöhe nach sortiert hat, heißt das nicht, das man auch alle davon liest.

Ich möchte, dass du dir auch dieser Falle bewusst wirst. Wann räumst du nur auf und wann sortierst du wirklich etwas aus! Wahrscheinlich fragst du dich auch, was sich in den Schubladen bei einem Minimalist angesammelt hat. Unter anderem habe ich mir vor Kurzem eine neue Packung Briefumschläge gekauft, obwohl ich noch einige zu Hause hatte. Ich habe einige kleine Heftzettel und Aufklebepfeile gekauft, weil ich damit mein Bullet Journal etwas besser ordnen wollte. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass ich einfach nicht der Typ bin, der sich die Mühe macht seine Notizen mit Aufklebern zu akzentuieren. Auf der einen Seite schade, weil ich wirklich diese kreativen Bücher mag, die mir bei YouTube immer wieder untergekommen sind. Aber auf der anderen Seite auch gut, weil ich jetzt weiß, dass ich diese Materialien los werden kann und sie auch in Zukunft nicht mehr den Weg in meinen Einkaufswagen finden werden.

Außerdem habe ich noch 2 Ladekabel gefunden für Elektronik, die ich nicht mehr benötige, und habe 2 alte externe Festplatten gesäubert, sicher gelöscht und sie bereitgelegt für den Elektroschrott. Jetzt habe ich nur noch eine kleine 500 GB USB 3.0 Festplatte zur Sicherung des MacBooks.

Außerdem haben sich ein paar Sachen in den Schubladen gesammelt, die dort nichts verloren hatten, wie zum Beispiel 2-3 Kopfschmerz und Halstabletten. Sie hatten für einige Zeit wirklich ihre Berechtigung dort zu sein, aber mittlerweile waren sie nur etwas, was dort verweilt hat und nicht sonderlich störte.

Also. Hör auf zu sortieren sondern geh einen Schritt weiter und sortiere Dinge aus, die du nicht mehr brauchst!

Ich wünsch dir einen guten Tag der Deutschen Einheit.

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Krankenhaus & Selbsterkenntnis

Wenn das Leben durch äußere Umstände auf Grundbedürfnisse eingeschränkt wird, kann man trotzdem, mit dem Geist, diesen Zustand verlassen und zu einem tieferen Kern vordringen. Ich möchte gar nicht darüber schreiben, warum es dazu kam, dass ich eine Woche im Krankenhaus verweilen musste, weil dies für die Erkenntnisse nicht von Bedeutung ist. Entscheidend ist, dass für mich selbst, in diesem eingeschränkten Zustand nur noch wenige Dinge wirkliche und intensive Freunde ausgelöst haben. Gesundheit wird im Allgemeinen als Abwesenheit von Krankheit verstanden. Ich glaube, es war Eckart von Hirschhausen, der einmal erwähnte, dass ein gesunder Mensch nur jemand ist, der nicht genau genug untersucht wurde. Deswegen ist die Definition vielleicht eher so, dass Leben ohne große Einschränkungen möglich sein muss, um als gesund gelten zu können.

Als frisch operierter ist man froh, wenn man sich wieder selbst waschen kann und Toilettengänge ohne fremde Hilfe erledigen kann. Außerdem freut man sich über das Nachlassen der Schmerzen und den wieder wachsenden Bewegungsraum. Man freut sich an Apfelbäumen, einem Sonnenuntergang und liebem Besuch.
Ich glaube, die Besonderheit dieser einfachen Erlebnisse wird zu einem großen Teil durch die Einschränkung hervorgerufen. Ein weiterer Aspekt, warum es in diesem Umfeld oft zu Erkenntnissen kommt, ist, dass man sich mit sich selbst beschäftigen muss. Die Möglichkeiten der Ablenkung sind einfach begrenzt. Ein gutes Buch kann zwar eine Ablenkung darstellen, aber die unbequeme Liegeposition rückt schneller ins Bewusstsein zurück und überlagert die Lesefreunden so stark, dass man des Lesens überdrüssig wird.

Im Alltag verlieren wir leider oft wieder die Fähigkeit, diese kleinen Dinge als etwas Besonderes wahrzunehmen.
Ich für meinen Teil versuche mir diese Besonderheit zu bewahren und nehme mir die Zeit mich an Kleinem zu freuen.
Ich glaube man muss dies wirklich tun, sich die Zeit nehmen und sich Raum dafür geben.
Wichtig ist auch, das Ganze auf eine sehr natürliche Weise zu tun. Mir geht es nicht darum Momente zu zerdenken oder auf einer intellektuellen Ebene zu betrachten, sondern einfach nur bewusst da zu sein.

Ich wünsch mir, dass du dir einmal, ganz persönlich, Gedanken darüber machst, was dir wichtig ist in deinem Leben. Woran empfindest du wirkliche Freude. Wann hast du das letzte mal gelacht und dich angenommen gefühlt?
Gehe tiefer rein in dieses Gefühl und versuche einmal ganz aktiv dieses Gefühl in den nächsten Tagen öfter zu spüren und offener auf andere Menschen zu zugehen und dich an den kleinen Dingen des Lebens zu freuen.
Ich würde mich auch freuen, wenn du deine Erkenntnisse in den Kommentaren teilst und somit anderen Zugang zu deinen Gedanken gibst.

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MinimalKon16 – Rückblick

2012 habe ich das erste MinimalismusTreffen in Deutschland ins Leben gerufen. Zum 5 Jährigen dieser Veranstaltung erwarteten wir nun über 100 Teilnehmer. Dies zeigt mir, wie sehr das Thema in der Gesellschaft angekommen ist. Auch habe ich mich sehr darüber gefreut, wie bunt gemischt die Altersstruktur war und wie rege der Austausch untereinander stattgefunden hat. Ich möchte euch in dem Text mitnehmen, wie ich diese Tage erlebt habe und freue mich auf eure Kommentare.
Samstag Mittag habe ich mich von Bergisch Gladbach (nähe Köln) auf den Weg nach Essen gemacht. Vor 3 Jahren waren wir schon einmal mit 30 Leuten im UPH mit dem „Minimalismus Jahrestreffen“ und ich habe mich einfach darauf gefreut, wieder in einer so tollen Location zu sein. Die Anreise wurde leider durch die defekte Klimaanlage getrübt, aber eine gute Stunde Fahrtzeit war wirklich lächerlich wenig im Vergleich zu vielen anderen, die wuer durch Deutschland gefahren sind oder sogar aus Tschechien angereist sind um dabei zu sein.

Nachdem ich bei Daniel noch die nötigen Verbindungskabel für den Laptop abgeholte hatte, checkte ich dann ein.
1. Erkenntnis des Wochenendes => günstige Hotels haben keine Klimaanlage

Nach dem Einchecken habe ich mich dann noch mit Svenja (Apfelmädchen) und Marc (Sadfish) im Café Konsumreform (auch dem Uph zugehörig) getroffen. Wir hatten alle wenig gefrühstückt und etwas anständiges zu essen, um die Zeit bis zum abendlichen Treffen zu überbrücken, hatten wir uns alle verdient.

2. Erkenntnis, das Apfelmädchen probiert auch mal nicht vegane Quiche mit Süßkartoffeln und Chili

Zwischendurch habe ich mich mit Anna, Mareike, Ina & Anja abgesprochen, wie wir abends zum Zodiac kommen, einem interessanten Restaurant in Essen die sich auf vegane & vegetarische Küche spezialisiert hat.
Zu sphärischen Klängen haben wir dann Pizza, Kräuter-Joghurt Mixgetränke und vieles mehr zu uns genommen und angeregt unterhalten.
Insgesamt waren wir im Restaurant schon 15 Leute, ein kleiner Vorgeschmack auf den Sonntag.

3. Erkenntnis, das Thema Menstruationstassen kommt immer irgendwann auf die Tapete, wenn sich Minimalistinnen unterhalten 😉

Der große Tag ist gekommen. Ich habe im Vorfeld schon öfter gesagt, dass dies der wichtigste Tag des Jahres für mich ist und genau so hat es sich angefühlt. In meinem Kopf waren viele Befürchtungen. Werden genug Leute kommen? Schaffen es alle Vortragenden pünktlich zum UPH nach Essen? Werden vielleicht zu viele Leute kommen? Wie wird das Feedback werden?
Im Nachhinein stellten sich alle diese Fragen als unbegründet heraus, aber jeder, der schon einmal eine größere Party organisiert hat, weiß, wie ich mich gefühlt habe.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Beamer lief der ganze Tag ziemlich rund ab. Natürlich kam es zu ein paar kleinen zeitlichen Verschiebungen währende der Vorträge, aber wir wollten die Pausen nicht beschneiden und haben deshalb das Programm immer ein paar Minuten weiter nach hinten gelegt. Ich glaube, der rege Austausch zwischen den Vorträgen, hat allen Teilnehmern gut gefallen. Es war uns auch ein Anliegen, dies trotz der großen Teilnehmer Zahl von rund 100 Leuten zu gewährleisten.

 

Zu den Vorträgen:

Nach einer kleinen Begrüßung durch Svenja, Marc und mich, gefolgt von einer kleinen Pause durfte Marc denn Anfang machen.
Nach einhelliger Meinung hat er Potenzial zum Poetry Slammer gezeigt und sein Vortrag hat die Grundlagen von Minimalismus und seine ganz persönlichen Beweggründe wunderbar dargestellt.

Olga´s Vortrag hat gezeigt, was in Sachen Zero Waste für jeden von uns möglich ist. Außerdem hat Sie den Bogen gespannt zum Thema Minimalismus und gezeigt, wie nah sich diese beiden Themen berühren.

Nach der Mittagspause hat Gabi uns mitgenommen in die Welt der Meditation. Klar, einfach und begreifbar haben wir erfahren, wie direkt Gehmeditation im Alltag umsetzbar ist. Im Anschluss konnten wir dies auch direkt durch Ihre Anleitung ein Stockwerk tiefer unter ihrer Anleitung ausprobieren.

Olivera hat das Thema Minimalismus & Kinder an einem typischen Tag einer Mutter zusammengefasst. Viele Aspekte vom Anziehen über aufräumen bis hin zu effizienten Einkaufslisten gepaart mit dem jeweiligen Stresslevel haben uns einen guten Eindruck vermittelt, wie Minimalismus Ihr Familienleben bereichert hat.

Joachim hat einen großen Bogen gespannt zum Thema wohlfühlen mit den Dingen. Die Mikrofonkabellänge hätte für die Einbindung des Publikums keinen Zentimeter kürzer sein dürfen.

Ich glaube dieses Jahr, ist es wirklich gelungen eine gute Mischung aus Vorträgen, persönlichem Austausch und einer tollen Atmosphäre hin zu bekommen. Nächstes Jahr, versuchen wir dann erneut, nicht das heisseste Wochenende zu erwischen.

Zu guter Letzt möchte ich noch einmal Danke sagen. Danke, das Ihr alle zur Minimal Kon gekommen seid. Danke an Olivera, Gabi, Olga, Marc und Joachim für die tollen Vorträge. Danke Svenja für die unglaubliche Unterstützung bei der Organisation. Danke auch an das UPH, für die einfache und unkomplizierte Abwicklung, den tollen Raum und die vorhandene Technik.

Es sind die vielen kleinen und großen Begegnungen, die Gespräche auf dem Flur, während des Essens, die lieben Worte und das tolle Feedback, die das Wochenende, neben den Vorträgen für mich besonders gemacht haben.

Danke für alles

Euer
Michael

 

 

Rückblicke der anderen Jahre

2012 – „Blogger“ Treffen in Köln

2013 – „Blogger“ Treffen in Essen

2014 – Minimalismus Treffen in Hamburg

2015 – Minimalismus Treffen Frankfurt 

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Minimalismus & Hamsterkäufe

In den letzten Tagen habe ich lange nicht mehr so gelacht, wie die über die Stilblüten, die das Wort Hamsterkäufe durch das Netz getrieben hat. Gestern konnte ich noch guten Gewissens im Postilion lesen, dass ich wohl aufgrund meines erhöhten Körperfett Anteils save bin.

Bei der allgegenwärtigen Lebensmittelverschwendung, bin ich der festen Überzeugung, dass viele Haushalte jetzt schon einen mehr als ausreichenden Vorrat zur Verfügung haben. Aber Spaß beiseite. Ich bin froh in einer Generation aufgewachsen zu sein, die mit dem Thema Krieg, bis jetzt nur am Rande in Berührung gekommen ist und hier in Deutschland nie die schlimmen Zustände und Erfahrungen erleben musste, wie noch Generationen vor mir. Trotz der erhöhten Gefahrenlage durch terroristische Anschläge fühle ich mich sicher. Es gibt viele Länder auf dieser Erde, wo man dies nicht kann.

Die Empfehlungen für einen Sicherheitsvorrat variieren von Land zu Land wirklich sehr stark, von nicht vorhanden bis hin zu speziellen Anbietern die Notrationen anbieten, die 20-30 Jahre haltbar sind.  In der öffentlichen Diskussion wird oft angeführt, dass die Empfehlungen gerade zu einem ungünstigen Zeitpunkt veröffentlicht worden sind und diese die Angst der Menschen weiter vergrößern könnten. Ironischerweise geht es genau um das Gegenteil. Ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln in Form von Besitz.

Jeder der sich mit Minimalismus ein wenig beschäftigt hat, weiß, dass wenn die Grundbedürfnisse gedeckt und ein gewisses Einkommen erreicht ist, nicht automatisch mehr Glück mit mehr Geld einhergeht.

Ich persönlich neige auch bei einigen Produkten zum hamstern. Dies hat eher praktische Gründe, dennoch habe ich mich aufgrund der Debatte einmal mehr gefragt, ob dies wirklich nötig ist. Deswegen werde ich bis ende des Jahres einige meiner „Vorräte“ aufbrauchen und schauen wirklich nur noch mit 1 Stück im Vorrat + 1x in Benutzung auszukommen. Konkreter gesagt sind es bei mir Produkte wie Haargel, Rasierschaum, Rasierklingen, Spülmittel, Waschmittel, meine Lieblings Sneaker und ein paar Sachen mehr.  Die meisten dieser Dinge werden bis Ende des Jahres locker reichen. Meine Idee dahinter ist, dass ich mir nun über die Anschaffung eine lange Zeit keine Sorgen mehr machen muss. Außerdem ist sichergestellt, dass ich diese Dinge tatsächlich benutze und nichts davon dem Verfallsdatum zum Opfer fällt.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch eine Kehrseite des ganzen, das ist der verbrauchte Platz. Glücklicherweise habe ich genug Möbelstücke um die Vorräte zu beherbergen, aber von Zeit zu Zeit hinterfrage ich auch diese. Da mein Internetanschluss Anfang Januar ausläuft und ich noch nicht vor habe, direkt wieder einen neuen Vertrag anzufangen, hinterfrage ich aktuell meinen Fernseher sowie den Schrank, in dem dieser steht. Ich konsumiere Filme meist über Streaming (Apple TV / AmazonPrime) und das klassische Fernsehen interessier mich immer weniger.

Hamstern ist für mich eine negative Ausprägung von zu viel sowie einer Illusion eines Sicherheitsbedürfnis. Es muss bessere Wege geben die Versorgung intelligenter zu gewährleisten (> googelt mal nach Transition Town) und Sicherheit in den Köpfen wiederherzustellen.

 

Welche Meinung habt ihr zum Thema Hamstern? Haltet ihr gewisse Produkte in einer größeren Menge vor? Was sind eure Beweggründe dafür? Weniger Verpackungsmüll? Sicherheit? Einfachheit? Ich freu mich auf eure Kommentare