Durch den Podcast, das Minimalismus Treffen in Hamburg und die Minimalismus Stammtische habe ich dieses Jahr viele neue Menschen kennengelernt. Auch wenn ich immer einen Moment brauche, wenn ich neu in einer großen Gruppe bin, bis ich mit den Leuten warm werde, habe ich so viel durch diese Projekte gewonnen. Man lernt durch die Bank weg interessante Menschen kennen. Neue Berufe, andere Lebensweisen und Lebensentwürfe und viele Anregungen für das eigene Leben.
Das Thema Minimalismus hat mich mit so vielen neuen Menschen zusammengebracht, dass ich jeden nur ermutigen, kann zu einem der Stammtische zu kommen und sich mit anderen auszutauschen.
Leider fehlt mir immer mal wieder innerhalb der Woche die Zeit mich abends mit anderen zu treffen, das liegt zum einen am langen Arbeitsweg und zum anderen an den Arbeitszeiten. Viele, die im Büro tätig sind, können ab 17:00 etwas unternehmen. Das dann zu synchronisieren ist nicht immer ganz so einfach.
Ich versuche über große Entfernungen meist per Telefon oder Email in Kontakt zu bleiben und freue mich immer wieder, wenn ich vertraute Stimmen höre von Menschen, die ich nur ein paar Mal im Jahr sehe.
Man sagt, tue Gutes und rede darüber. Das darüber Reden fällt mir meist schwer. Ich versuche mich immer etwas zurückzunehmen, weil es mir meist um die Sache an sich geht und nicht darum mich als Person in den Vordergrund zu stellen. Das hat leider öfter dazu geführt, dass ich nicht den Zuspruch bekommen habe, der mir zugestanden hätte. Ich weiß gerade nicht, ob ich diesen Punkt wirklich ändern will, oder ob Bescheidenheit eine Tugend ist, die heute noch gefragt ist. Wie ist eure Meinung dazu?
ich glaube in der persönlichen frage nach den tugenden, sollte man sich nicht danach richten, ob diese von anderen gefragt und angesagt sind, sondern danach ob man sie mit sich selbst vereinbaren kann und sich damit wohlfühlen kann. ich halte es mit den guten taten genau so und fühle mich damit absolut wohl.