Routinen sind Dinge, die wir regelmäßig wiederholen. Wir stehen morgens auf, machen uns einen Kaffee, schauen aus dem Fenster, schmieren uns ein Brot, gehen dann duschen, greifen die Tasche und gehen aus dem Haus.
Diese Routinen können unser Leben aber auch bereichern, sie haben die Kraft uns Dinge schneller und einfacher erledigen zu lassen und helfen uns über Tätigkeiten und ihre Reihenfolge nicht mehr viel nachdenken zu müssen. Wir können in den gewohnten morgendlichen Ablauf auch ganz einfach neue Elemente einbinden. Diese werden schneller gelernt und können einfacher umgesetzt werden.
Auch wenn ich eigentlich ein Fan von Produktivität Hacks (produktivitätsseigernden Maßnahmen) bin, möchte ich an dieser Stelle erst einmal klarstellen, dass es bei der Routine nicht darum geht, noch mehr in den Tag zu packen. Sie erleichtert uns den Einstieg in den Tag und die Handgriffe Abends zur Vorbereitung auf den neuen Morgen.
Leo Babauta hat zum Beispiel früher immer propagiert sehr früh aufzustehen und seine wichtigste Aufgabe dort zu erledigen, ist aber dann 1-2 Jahre später wieder etwas zurückgerudert.
Meine Morgenroutine sieht so aus, dass gegen 5:20 mein Wecker klingelt. Ich mir dann einen Kaffee mache und danach einen Blick auf Blogkommentare werfe und gegen kurz vor 6 einen Weckanruf starte. Dieser Anruf dauert dann so zwischen 20 und 30 Minuten. Danach geht es ins Bad und dann aus dem Haus. Was ich wieder in die Routine einflechten werde, ist zum einen, Frühstück zu Hause und Abends zu anderen das Vorbereiten einer warmen Mahlzeit für den nächsten Tag. Ich habe gemerkt, dass ich tendenziell deutlich zu spät etwas zu mir nehme (ca 5h nach dem aufstehen) und damit mein erstes Tief schon erlebe. Ich rette mich zwar immer mit der ersten Tasse Kaffee darüber hinweg, aber da ich meinen Kaffeekonsum im nächsten Jahr auch reduzieren will, ist dies natürlich keine gute Option.
Die Abendroutine sieht momentan so aus, dass ich jeden Abend zum Telefonhörer greife und dieses Gespräch zwischen 30 Minuten und 1,5h dauert. Es überbrückt die Entfernung und die Zeit, bis wir uns am Wochenende wiedersehen und ich freue mich sehr, dass wir uns jeden Tag so viel zu erzählen haben, dass wir zwischen 1 und 2h am Tag darüber reden können.
Ziele für 2015: zu Hause Frühstücken – Essen vorbereiten & mitnehmen
Alte Artikel die zu dem Thema passen: Wiederholung schafft Gewohnheit
Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel
Wie sieht eure Morgen- und Abend Routine aus? Was würdet Ihr gerne ändern und warum?
Huh! Der Routinierteste Tag ist der Freitag. Da ich nur einen halben Tag arbeite, erledige ich dann alles, was in der Woche so liegen bleibt… meist Hausputz und Wocheneinkauf zusätzlich gehe ich noch reiten.
Ich stehe um 6:30 auf wasche mich und putze die Zähne, style die Haare und ziehe mich an . Dann schnappe ich mir mein Frühstück und fahre kurz vor 7:00 zur Arbeit. Ich brauche mind. eine Stunde Anlauf um in den Tag zu starten und auch Frühstücken zu können. Ich hoffe da ja noch dass der Lichtwecker funktionieren wird und ich vielleicht mal eine halbe Stunde früher aufstehen kann. Auf der Firma mache ich mir einen Tee und mein Frühstück und esse es während der Arbeit.
Abends mache ich ein wenig Haushalt und mache mir natürlich etwas zu Essen, wenn ich nicht die Reste meiner Eltern verspeise. Manchmal ist es praktisch in einem Haus zu wohnen :). Dienstag ist dann noch ein Djembenkurs und Donnerstags Tanzunterricht. Dann schaue ich meist noch etwas Fern und /oder surfe im Netz. Ich will aber demnächst nur noch an den Abenden schauen wo auch etwas läuft dass ich wirklich gucken möchte. Daher mache ich mir wieder einen Fernsehplan für die Woche. In der wärmeren helleren Jahreszeit gehe ich stattdessen noch Inlineskaten, Spazieren oder Fahrradfahren.
Vor der Fernsehsession oder nach den Outdooraktivitäten noch die Pflegeroutine und Pyjama an. So gegen 22:15 geht es dann ab ins Bett.
Gott bin ich strukturiert. Aber ich muss sagen es hat mir sehr geholfen und vermeidet Stress. Ich plane immer nur eine Aktivität (Hobby, Arzttermin,Treffen mit Freunden) nach der Arbeit ein und sonst kann dann immer alles seinen gewohnten Gang gehen ohne dass ich ins Trudeln komme.
Bei mir ist kein Tag wie der andere. Routinen engen mich eher ein, statt mir zu helfen. Generell esse ich im Büro oder außer Haus. Alles spontan, so wie mir danach ist. Ich habe auch alle to-do-Listen abgeschafft, da diese mich unnötig unter druck gesetzt haben.
Tja bei mir ist alles recht optimiert. 5 Uhr klingelt der Wecker, dann geht’s ins Bad danach sind noch 5 bis 10 Minuten für einen Blick ins Netz, dann geht’s zum Bus, um 6 Uhr bin ich auf der Arbeit, dort frühstücke ich dann gegen acht.
Abends, dass heißt ab 20 Uhr, wenn unsere Kleine im Bett ist bleibt noch etwas Zeit für Internet, vielleicht auch mal ein wenig PC spielen oder selten mal TV gucken. Um 22:00 geht’s Richtung Bett.
Routine ist da aber eigentlich nichts. Morgens optimiere ich, damit ich so lange wie möglich schlafen kann, abends halt je nach Lust und Laune.
So und jetzt ist auch schon wieder Zeit 😉
Routinen finde ich anstrengend, weil irgendwie langweilig. Ich koche auch jedes mal anders. Listen mag ich schon gar nicht. Ich mache einfach die 3 wichtigsten Sachen am Tag und den Rest lasse ich weg. Merkt eh keiner.