Archiv von “2024

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Danke & Auf Wiedersehen

Es ist Ende August des Jahres 2024, der Blog ist 13 Jahre alt und es ist Zeit für etwas Neues.

Es fällt mir unendlich schwer, diese Zeilen zu schreiben, weil dieser Blog mehr als ein Viertel meines Lebens ausmacht. Angefangen mit 29 Jahren, jetzt 42 Jahre alt.
Ihr alle habt mich begleitet, seid Freunde geworden & seid eure eigenen Wege gegangen.

Hier auf dem Blog wird es keine Inhalte mehr geben. Der Podcast / Blog bleibt auf jeden Fall online und es wird auch weiterhin den Minimalismus Stammtisch Köln (monatlich) geben, sowie jeden Monat einen Online Stammtisch über Zoom. Dort könnt ihr mich und viele andere besondere Menschen treffen, um euch über Minimalismus auszutauschen.

Die PodcastFolgen / Fernsehinterviews werden nach wie vor hier auf YouTube zu finden sein. => https://www.youtube.com/@MichaelKlumb

Auf Instagram unter @minimalismusleben
werde ich Anfang September noch einen Post mit den Stammtisch Terminen bis Mitte nächsten Jahres veröffentlichen

Für weitere Termine schaut gerne auf www.minimalismus-stammtisch.de

Wenn ihr in Kontakt bleiben wollt folgt gerne meinem privaten Instagram Account
@klumb_michael
oder schreibt mir eine E-Mail oder einen Kommentar unter diesem Beitrag

Michael

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Organisieren löst nicht deine Probleme

Es ist Montagmorgen, ich stehe in der Küche und schaue über die Arbeitsplatte. Dort liegt die angebrochene Packung Vollkornspaghetti, von der ich gestern etwa 100 Gramm genommen habe. Es steht schräg auf dem Fliesenspiegel und ich denke mir, wo zum Teufel kann ich es besser aufsaugen. Ich brauche dafür einen Platz, einen Ort, ein Gefäß, eine Schachtel, etwas, wo es hineinpasst und aus meinem Blickfeld verschwindet.

Bei diesen Nudeln ist es richtig zu fragen, wo sie besser aufgehoben sind, bei vielen anderen Dingen ist es das nicht. Wenn wir nur auf unsere Besitztümer schauen und uns fragen, wie wir sie besser unterbringen können, verlieren wir die eigentliche Frage aus den Augen. Brauche ich das wirklich?

Wenn wir anfangen, Platz für neue Bücher zu schaffen, uns eine Leseecke einzurichten, aber uns nicht die Zeit nehmen, tatsächlich zu lesen, dann machen wir etwas grundlegend falsch. Beim Minimalismus geht es nicht um die Dinge, es geht um uns. Wie wollen wir leben, was wollen wir um uns haben und wie wollen wir leben.

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unten im Regal

Das Jahr hat für mich mit einigen Tagen fasten gestartet. Wenn ihr mehr darüber lesen wollt, schaut doch gern auf meinem Blog unter www.michael-klumb.de vorbei. Ich möchte alles, was hier nicht unbedingt rein passt und keinen direkten Bezug zum Thema Minimalismus hat ein wenig besser trennen.

Kommen wir aber zum heutigen Impuls: unten im Regal.
Es ist ein bisschen wie im Supermarkt, unten im Regal finden sich die günstigen Dinge, die Schätze für die Geldbörse, aber wie ist das denn eigentlich zu Hause? Unten finden sich bei mir meist die Dinge, die eine weile übersehen werden. Egal ob die Dosen Vorräte in der Küche, ungenutzt Teller, oder im Wohn/Ess/Schlaf/Gaming Zimmer , die Dinge, die mal wieder angepackt werden müssten. Von der Faszienrolle über einen Stapel Papiere der noch abgeheftet, oder noch besser gescannt werden sollte bis hin zu Büchern, die entweder zum Wiederverkäufer oder in den „noch mal lesen“ Stapel gehören.

Wie bin ich nun schon wieder darauf gekommen? Ich habe natürlich mal wieder ein wenig umgestellt. Da mein Schreibtisch seit 2 Jahren auch ein StreamingSetup ist habe ich ihn immer mal wieder umgestellt, mal an der einen Wand, mal an der anderen und das letzte halbe Jahr mitten im Raum. Das war allerdings auch kein Optimaler Platz. Und wenn ich Schreibtisch sage, meine ich: eine Holzplatte, die Wahlweise auf 2 Kallax Regalen aufliegt oder auf mehreren Wasserkästen. Einen richtigen Schreibtisch besitzt ich seit Jahren nicht mehr.
Deswegen bin ich froh, dass mir mein Kollege in den nächsten Wochen einen kleinen Rollcontainer mitbringt, der unter oder neben diesem Konstrukt einen Platz finden wird.
Ich habe festgestellt, dass es einige Dinge gibt, die ich regelmäßig auf / an dem Schreibtisch nutze, sie aber keinen festen Platz haben, außer auf dem Schreibtisch und das nervt mich gewaltig.

Wenn ich nun durch meine Webcam schaue sehe ich im Hintergrund einige Kallax Regale, einen kleinen Tisch mit 2 Stühlen und den Vorhang zum Durchgang in die Küche. Auf den Kallaxregalen und in dem offenen, haben sich einige Dinge angesammelt, die keinen festen Platz haben. Von ein paar LegoMinecraft Sets über ein Heißluftballon Puzzle, eine Karnevals verrücke, einem Drucker bis hin zu einem Ventilator, Kleingeld und Gefühl 10 anderen Dingen die dort nicht hingehören. Mein erster Impuls an dieser Stelle war: Ich brauche wieder 2-3 mehr 2×2 Regale um der Sache Herr zu werden. Ich hätte gleichzeitig auch mehr Platz meinen „Streaming“-Hintergrund zu gestalten.

10 Sekunden später…. Nein. Das werde ich nicht tun, an dem Punkt war ich schonmal, ich hatte zu viele dieser Regale und habe dann ein paar verschenkt. Es geht ans Aufräumen, Ausräumen, sichten, digitalisieren und ich nehme euch mit. Wir werden die kleinen und großen Fundstücke bewerten und einen neuen Platz finden.