Die Nacht war, wieder einmal, sehr kurz und ich bin seit vielleicht 15 Minuten auf den Beinen. Ein Blick nach draußen und es wird mir klar, dass es heute einen schönen Sonnenaufgang geben wird. Etwas worauf ich mich heute freuen kann, für das ich Dankbar sein kann.
Dankbar für den Sonnenaufgang? Jetzt ist er ganz verrückt geworden denkt jetzt vielleicht der ein oder andere. Aber worum geht es eigentlich bei dieser Dankbarkeit? Es geht darum, gewisse Momente wertschätzen zu können, sie wahrzunehmen, sich daran zu freuen und sie zu genießen.
Heute Morgen bin ich einfach dankbar dafür diesen Sonnenaufgang ganz bewusst wahrnehmen zu können und diese Zeilen darüber mit euch teilen zu können. Wir vergessen oft im Alltag, das wir für so vieles dankbar sein können. Egal ob für Gesundheit, einen Job der uns die Sicherheit gibt unsere Miete zu zahlen, das Lächeln unseres Lieblingsmenschen oder eine Tasse Kaffee oder Tee zum Frühstück. Wichtig ist, dass wir nicht nur die großen Dinge im Fokus haben sondern auch die vielen kleinen Dinge. Wir haben die Bahn pünktlich erreicht, wir hatten eine nette Begegnung beim einkaufen oder jemand hat uns einfach so angelächelt.
Es kann eine gute Übung sein, sich diese Momente einfach einmal bewusst zu machen und ein kleines Dankbarkeitstagebuch zu führen. Besonders wenn ihr in einer Phase seid, wo ihr gar nicht mehr so genau wisst, was an eurem Leben toll ist und die Tage an euch vorbei ziehen. Entweder schreibt ihr euch direkt einen Stichpunkt auf und formuliert ihn später etwas aus, oder ihr nehmt euch am Abend ein paar Minuten noch einmal gedanklich durch den vergangenen Tag zu gehen und diese Momente wieder hervorzuholen.
Diese Übung lässt uns insgesamt zu einem positiveren Menschen werden, sie kann unser Selbstwertgefühl stärken und uns die Verbindungen zu anderen Menschen, also unsere sozialen Kontakte stärken. Wenn ihr schon Erfahrungen mit Dankbarkeitsübungen gemacht habt, teilt sie doch gerne mit mir und den anderen Lesern in den Kommentaren