Archiv von “2014

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Türchen 10 Hobbies / Liebster Award

Eigentlich soll es hier heute um das Thema Hobbys gehen. Da ich dieses Thema aber schon in einem anderen Beitrag behandelt habe, nehme ich mir einfach die Freiheit das Thema zu wechseln. Ich wurde schon vor etwas längerer Zeit von Thomas für den Liebster Award nominiert. Thomas bloggt auf lovelyplanetblog über Motivation, Achtsamkeit und Selbstverwirklichung. Vielen Dank für deine Fragen! Die Idee hinter dem Award ist, dass man neue Blogs kennenlernt und Fragen außerhalb  der Reihe beantwortet.  Da diese Award Welle nun schon etwas länger läuft, werde ich allerdings keine anderen Blogs nominieren.

1.Warum bloggst du?

Ich bin 2011 über das Buch simplify your life auf das Thema Einfaches leben und simplify aufmerksam geworden. Mir hat das Buch geholfen Dinge loszulassen und zu ordnen. Darauf hin habe ich mich im Netz umgesehen und nur ganz wenige Blogs in Deutschland und einige mehr in den USA gefunden, die über Minimalismus geschrieben haben. Der Begriff war für mich das, wonach ich gesucht hatte. Ich will mit dem Blog zum einen, meinen Fortschritt dokumentieren und zum anderen, Menschen anstoßen, etwas in ihrem Leben zu ändern und Minimalismus als Lebensweg kennenzulernen.
2.Was inspiriert dich?

Mich inspirieren andere Menschen, kleine Dinge in meinem Alltag und Musik. Ich habe in den letzten knapp 4 Jahren seitdem ich den Blog betreibe eine Vielzahl von interessanten Menschen kennengelernt. Nicht nur im Netz, sondern sehr viele auch offline und im richtigen Leben. Vom Lehrer über Handwerker, Bibliothekarin, Lebenskünstler, Fotografin bis hin zu Aktivisten, Psychologen und Autoren war so ziemlich alles dabei. Diese Begegnungen sind unglaublich toll und bereichern mein Leben sehr.  Mit Dingen im Alltag meine ich zum Beispiel Zwischenmenschliches, wie Kollegen die in einer Situation noch gelassener reagieren wie ich, oder das Erden in der Natur, wenn man die Lungen bei einem Spatziergung mit frischer unverbrauchter Luft füllt, dabei auf einen See schaut und spürt, hier gehör ich hin. Musik war und ist immer eine Inspiration für mich. Egal ob Solo Piano Titel, Rock Classics, Pop Größen, Akustik, Singer Songwriter, Deep House oder Chillout & Easy Listening. Ohne Musik könnte ich mir mein Leben nicht vorstellen.
3.Was macht dein Leben lebenswert?

Wie bei der vorherigen Frage schon angedeutet. Es sind viele kleine Dinge, Musik, intensiver zwischenmenschlicher Austausch auf vielen Ebenen, Freiheit und die Möglichkeit zu haben mich zu entfalten und zu wachsen. Minimalismus hat mir gezeigt, dass ich sehr wenig Materielles brauche. Weniger zu besitzen hat mir eine unglaubliches Freiheitsgefühl gegeben.

 

4.Kannst du dich an einen Moment erinnern, den du nicht mehr loslassen wolltest?

Ich kann mich an sehr viele dieser Momente erinnern. Ich möchte davon aber nicht alle öffentlich teilen. Es sind persönliche intensive Momente, die immer etwas mit Menschen zu tun haben.
5.Warum tust du – beruflich – was du tust?

Ich glaube, so hat mir diese Frage länger niemand mehr gestellt. Ich arbeite bei Rodenstock im IT Support für Augenoptiker. Rodenstock stellt Brillenfassungen, Brillengläser und Software, Videozentriersysteme und andere Messinstrumente für Augenoptiker her. Wie kommt man dahin? Habe ich IT gelernt? Nein! und Ja. Mein Weg in die Augenoptik hat recht früh begonnen. 1998-99 hat mein Vater zu mir (im Alter von 16) gesagt, dass ich, wenn ich besondere Wünsche habe, etwas dafür tun muss und mir angeboten bei einem Optiker in Köln samstags Sonnenbrillen zu verkaufen.  Diesen Job habe ich bis zum Abi (2002) gerne ausgeführt. In der Zeit habe ich viel über das Zugehen auf Menschen gelernt und mir war klar, dass was ich machen werde, hat etwas mit Menschen zu tun. Nach dem Abi habe ich dann eine Ausbildung zum Augenoptiker angefangen und 2005 abgeschlossen. Danach habe ich dann meinen Zivildienst abgeleistet. Wie es der Zufall wollte, hatte ich immer schon Spaß an Computern und konnte den Zivildienst in einem Krankenhaus in der IT Abteilung antreten. Dort habe ich dann einige Netzwerk Basics gelernt. 2007 kam dann die Chance bei Rodenstock und seit 7,5 Jahren bin ich nun dort. Ich verbinde Kundenservice mit augenoptischem Wissen und Computerkenntnissen, was will ich mehr!?
6.Was bedeutet für dich Freiheit?

Freiheit heißt, durchatmen können, Entscheidungen frei treffen zu können und immer die Wahrheit sagen zu können.
7.Angst? Was hält dich in Entscheidungen zurück?

Angst habe ich bei Entscheidungen keine. Wenn mich mal etwas zurückhält, dann sind es Fragen wie. Wie lange bindet mich diese Entscheidung? Gibt es vielleicht doch noch eine Alternative? Sollte ich die Entscheidung besser zu einem späteren Zeitpunkt treffen, weil mir bis dahin andere Dinge bekannt sein könnten, die eine umfassendere Entscheidungsgrundlage bilden?
8.Wie findest du zur Ruhe?

Musik, Natur, Autogenes Training, Qigong

 

9.Wie sieht dein perfekter Tag aus?

Es gibt nicht den perfekten Tag, deswegen weiß ich nicht, wie dieser aussehen kann.

 

10.Wann hast du zum letzten mal richtig herzhaft gelacht und warum?

Gestern Abend. Über einen Witz, der so schlecht war, dass ich darüber lachen musste.

 

11.Du kannst nicht leben ohne…?

Musik

Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel

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Türchen 9 vereinfachte Morgen- bzw. Abendroutine

Routinen sind Dinge, die wir regelmäßig wiederholen. Wir stehen morgens auf, machen uns einen Kaffee, schauen aus dem Fenster, schmieren uns ein Brot, gehen dann duschen, greifen die Tasche und gehen aus dem Haus.
Diese Routinen können unser Leben aber auch bereichern, sie haben die Kraft uns Dinge schneller und einfacher erledigen zu lassen und helfen uns über Tätigkeiten und ihre Reihenfolge nicht mehr viel nachdenken zu müssen. Wir können in den gewohnten morgendlichen Ablauf auch ganz einfach neue Elemente einbinden. Diese werden schneller gelernt und können einfacher umgesetzt werden.

Auch wenn ich eigentlich ein Fan von Produktivität Hacks (produktivitätsseigernden Maßnahmen) bin, möchte ich an dieser Stelle erst einmal klarstellen, dass es bei der Routine nicht darum geht, noch mehr in den Tag zu packen. Sie erleichtert uns den Einstieg in den Tag und die Handgriffe Abends zur Vorbereitung auf den neuen Morgen.

Leo Babauta hat zum Beispiel früher immer propagiert sehr früh aufzustehen und seine wichtigste Aufgabe dort zu erledigen, ist aber dann 1-2 Jahre später wieder etwas zurückgerudert.

Meine Morgenroutine sieht so aus, dass gegen 5:20 mein Wecker klingelt. Ich mir dann einen Kaffee mache und danach einen Blick auf Blogkommentare werfe und gegen kurz vor 6 einen Weckanruf starte. Dieser Anruf dauert dann so zwischen 20 und 30 Minuten. Danach geht es ins Bad und dann aus dem Haus. Was ich wieder in die Routine einflechten werde, ist zum einen, Frühstück zu Hause und Abends zu anderen das Vorbereiten einer warmen Mahlzeit für den nächsten Tag. Ich habe gemerkt, dass ich tendenziell deutlich zu spät etwas zu mir nehme (ca 5h nach dem aufstehen) und damit mein erstes Tief schon erlebe. Ich rette mich zwar immer mit der ersten Tasse Kaffee darüber hinweg, aber da ich meinen Kaffeekonsum im nächsten Jahr auch reduzieren will, ist dies natürlich keine gute Option.

Die Abendroutine sieht momentan so aus, dass ich jeden Abend zum Telefonhörer greife und dieses Gespräch zwischen 30 Minuten und 1,5h dauert. Es überbrückt die Entfernung und die Zeit, bis wir uns am Wochenende wiedersehen und ich freue mich sehr, dass wir uns jeden Tag so viel zu erzählen haben, dass wir zwischen 1 und 2h am Tag darüber reden können.

Ziele für 2015: zu Hause Frühstücken – Essen vorbereiten & mitnehmen
Alte Artikel die zu dem Thema passen: Wiederholung schafft Gewohnheit
Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel

Wie sieht eure Morgen- und Abend Routine aus? Was würdet Ihr gerne ändern und warum?

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Türchen 8 Ausräumaktionen im Haus/in der Wohnung

Meine Dauerbaustelle ist immer noch mein CD Regal. Dieses wird aber bis Ende Januar weg sein. Ich werde mich damit mal wieder an Ebay wagen, obwohl ich dort seit bestimmt 8 Jahren nicht mehr aktiv war. Außerdem gibt es noch Möbel, die entsorgt werden müssen und momentan auf meinem Balkon zwischengeparkt sind. Das ist zum einen, ein Tisch und eine Box, in der ich früher mein Bettzeug aufbewahrt habe.
Im nächsten Schritt geht es darum, noch einmal andere Dinge zu hinterfragen. Meine vielen Gläser (Sekt, wein, caipi gläsern, ec). Ich nutze Sie eigentlich zu selten, und wenn ich sie nutze, dann habe ich meist noch die gleiche Menge oder mehr im Schrank stehen.
Tupper ist auch noch ein spezielles Thema bei mir. Ich habe viele Dinge, die ich davon nicht nutze. Für diese Dinge aber ein neues zu Hause zu finden, wird kein leichtes Unterfangen, weil ich dort schon einen gewissen Preis erzielen möchte oder zunächst in der Familie und im Freundeskreis fragen werde, wer davon etwas gebrauchen kann.

Es sind also keine extremen Baustellen, aber schon etwas, was angegangen werden muss. In den letzten Monaten war für größere Aktionen einfach keine Zeit da, oder um es noch ehrlicher zu beantworten, ich habe mir nicht die Zeit dafür genommen. Weil Zeit ist, immer eine Ausrede.
Ich bin gespannt, wo mich diese Reise hinführt und ob überhaupt, bis auf das CD Regal noch ein Möbelstück meine Wohnung verlassen wird.
Ich finde es wichtig den Spagat zu schaffen, zwischen reduziert und kahl. So sehr ich aufgeräumte und reduzierte Räume mag, ist ein leeres Zimmer nichts für mich, es ist mir zu unpersönlich und zu kalt.

Seid ihr vielleicht auch gerade an einem Punkt, wo Ihr euch fragt, ob Möbelstücke weichen können?

Hier noch ein paar Links zu alten Artikeln, wie ihr selbst entrümpeln könnt

Wie und Wo fange ich an?

Kleiderschrank

Sitzmöbel

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Türchen 7 – Smartphone & Social Media

Mein Smartphone ersetzt mir unterwegs fast meinen gesamtes Laptop. Es ist eine Art digitales Schweizer Taschenmesser. Es hilft mir beim Administrieren von Blog Kommentaren, beantworten von E-Mails und beim Freischalten neuer Mitglieder in der Minimalismus Facebook Gruppe. Außerdem kann ich damit kurzfristig ein Foto  schießen, gut an meinem Ziel ankommen (Navi), und ab und zu auch ein paar Minuten mit spielen verbringen, um ein bisschen Stress abzubauen. Außerdem bietet es mit Zugriff auf über 10 Mio. Musikstücke, auf Hörbücher, Podcasts und vieles mehr.

Die wichtigste Funktion ist allerdings, mit Menschen in Verbindung zu bleiben, die ich durch meinen langen Arbeitsweg seltener zu Gesicht bekomme.
Ich gehöre sicherlich zu der Gruppe der viel Nutzer, allerdings hat mich das Handy nicht so sehr im Griff, dass ich nicht am Wochenende darauf verzichten kann.
Irgendwann im kommenden Jahr werde ich bestimmt mal den Stecker ziehen und 2 Wochen offline sein.

Mit den sozialen Netzwerken ist es so eine Sache. Bei Facebook geht mir die Werbung sehr auf den Zeiger. Auch die Vorauswahl, die ich kaum umgehen kann, ist meiner Meinung nach weniger gut. Ich konsumiere Blogs fast ausschließlich über einen Feedreader um die Werbung ausblenden zu können.
Twitter nutze ich meistens nur, wenn eine Interaktion stattgefunden hat oder ich einen Link mit anderen teilen will. Manchmal beteilige ich mich aber auch dort an Diskussionen.
Google+ spielt momentan keine große Rolle bei mir, ich poste zwar die Links zu neuen Artikeln auf meiner Seite, allerdings ist so etwas wie eine Interaktion mit anderen Usern dort noch nicht zustande gekommen.
Um die Zeit im Rahmen zu halten, automatisiere ich recht viel um meinen Zeitaufwand zu reduzieren. Ich bin gerade dabei das Posten von Beiträgen zu planen, damit zwar regelmäßig neue Artikel und Links in den diversen sozialen Netzwerken veröffentlicht werden, ich aber nicht um exakt diese Zeit online sein muss.

Wie nutzt Ihr euer Smartphone und Social Media?

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Türchen 6 Computer & Technik

Technik vereinfachen heißt für mich erst einmal die Nutzungsdauer zu prüfen. Ich habe mir Anfang des Jahres eine Playstation3 zugelegt und in der Anfangszeit auch regelmäßig Zeit damit verbracht. Es war eine tolle Ablenkung und eine schöne Möglichkeit, abzuschalten und in andere Welten einzutauchen. In den letzten Monaten habe ich allerdings noch kaum damit Zeit verbracht. Mir war es abends wichtiger mit besonderen Menschen zu telefonieren, mich mit Freunden zu treffen und andere Dinge zu erleben.
Deswegen wird die Playstation sich noch vor Weihnachten auf die Suche nach einem neuen Besitzer machen.
Das iPad mini, welches ich mir letztes Jahr zugelegt habe, hat mein Vater seit Juni in beschlag genommen und auch dieses vermisse ich nicht.
Meine Zubehörsammlung an Kabeln und Co, sollte ich vielleicht auch noch einmal überprüfen, das ein oder andere kann dort bestimmt weg.
Für meine Musikleidenschaft gibt es momentan an Technik, ein midi Mischpult samt Case, eine kleine Nebelmaschine und einen Laser.
Nach der anfänglichen Freude, stelle ich die letzten beiden schon einmal in Frage und werde mich auch auf die Suche nach einem abnehmen machen.
Sonst gibt es momentan keine Technik, die ich nicht nutze. Mein MacBookAir (64GB) macht seit 4 Jahren einen guten Job und ich sehe es nicht ein trotz leicht nachlassendem Akku und überholter Technik (2GB Ram, Intel Core2Duo) mir ein neues zu kaufen.

Wie sieht bei Elektrogeräten eure Strategie aus? Nutzt Ihr die Geräte bis zum bitteren Ende oder stoßt Ihr sie nach einer gewissen Zeit (1-2 Jahren) wieder ab um einen guten Wiederverkaufspreis zu erziehen und kauft euch dann etwas Neues?

Bei Smartphones sieht es ähnlich aus. Früher hatte ich 2 Handy Verträge um jedes Jahr ein neues Gerät zu erhalten. Dieses Jahr kündige ich meinen Vertrag und Wechsel zu einer Prepaid Karte. Ich möchte mich von langfristigen Verträgen lösen, wenn ich nicht zu viel drauf zahlen muss.

Da fällt mir ein, es gibt auch noch einen ungenutzten Receiver, den ich schon längst meinem Kabelnetzbetreiber zurückschicken wollte. Ich werde meinen Vertrag auch auf Internet reduzieren. Das Festnetz wird wenig genutzt und Fernsehen schaue ich nur über Mediatheken und Livestreams.

Technik kann man auch durch Automation deutlich vereinfachen.Aber das würde hier sicher den Rahmen sprengen.

Wie seid ihr aufgestellt? Was für Technik nutzt ihr, und was könnte davon eigentlich weg!

Hier findet Ihr die Beiträge von Claudia & Daniel