Gestern, bin ich auf heise.de auf eine Aktion des WWF gestoßen. Es geht darum ein Zeichen zu setzen und für eine Stunde das Licht auszuknipsen. Jeder der bei der Aktion mitmachen will kann sich bei WWF registrieren (Email, PLZ, Mailadresse, Name). Die Earth Hour findet nun das achte mal statt. Viele Gebäude tauchen in dieser Zeit auch in die Dunkelheit ab. Darunter das Brandenburger Tor, das Opernhaus in Sidney und das Empire State Building in New York.
Natürlich wird mit einer Stunde weniger Stromverbrauch nicht die Welt gerettet, aber es geht darum ein Zeichen zu setzen. Ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Ich finde, dass jeder, der sich mit Minimalismus auseinandersetzt, auch irgendwann auf Punkte, wie Nachhaltigkeit und Umwelt stoßen wird.
Wir haben nur diese eine Erde. Lasst uns also ein Zeichen setzen.
Wir waren nicht ganz pünktlich, das Licht ging erst um 21h aus. Aber immerhin habe ich spät aber doch daran gedacht.
lg
Maria
Über solche Aktionen freuen sich die Energieversorger immer besonders.
Nichts gegen die Idee Strom zu einsparen, aber solche Aktionen halte ich nicht nur für sinnlos, sondern kontraproduktiv, da durch die plötzlich abfallende Netzlast der sich nun im Netz befindliche überflüssige Strom irgendwo verpulvert werden muss. Gespart wird durch solche Aktionen unterm Strich nichts.
Hallo Chris. Die Energieversorger wissen von dieser Aktion und können sich darauf einstellen. Es geht ja nicht darum das Stromnetz zu schädigen oder mit einer Stunde im Jahr aktiv Strom zu sparen. Das Licht ist sowieso nicht der größte Verbraucher. Es wird ja nicht dazu aufgerufen seinen Kühlschrank, seine Tiefkühltruhe oder jedes andere Gerät abzuschalten, dass der Zähler gar nicht mehr läuft. Es geht vielmehr darum ein Zeichen zu setzen. Wenn ein paar Menschen durch diese Aktion sensibler für das Thema werden, hat die Aktion Ihre Berechtigung.
Grundsätzlich halte ich das schon für sinnvoll. Aber was ist das für ein Zeichen, wenn man das einmal im Jahr macht und dann nur für eine Stunde? Warum nicht einmal die Woche? Für mich ist das Thema Nachhaltigkeit schon länger vorne mit dabei, denn viele Jahrhunderte wird unsere Erde das nicht mehr aushalten.
Ja Stefan, da hast du schon Recht. Es geht denke ich darum, das ganze ins Bewusstsein derjenigen zu rufen, die für das Thema noch nicht sensibel sind.
Ich habe bei mir in der Wohnung die meisten Lampen gegen LEDs ausgetauscht. Ich denke, sowas bringt – vor allem auf Dauer – wesentlich mehr. Wenn ich überlege, dass ein älterer Halogen-Spot alleine 50 Watt verbraucht, dann merke ich alleine das schon an meiner Stromrechung, wenn ich solche „Schätzchen“ austausche. Der Austausch von Glühlampen, Halogenlampen und vielleicht sogar Energiesparlampen auf Leuchtstoff-Basis durch LEDs wird sich, denke ich, auch bei den Energierversorgern ziemlich stark bemerkbar machen. Die Leuchtkraft der LEDs hat schon sehr zugenommen in den letzten Jahren. Und wer weiß, wie weit der Wirkungsgrad noch zu steigern ist.