Die letzte Woche habe ich in Bayern am Ammersee verbracht. Obwohl das Wetter im Süden in der letzten Woche sehr bescheiden war, habe ich viele neue Eindrücke gewonnen und hatte vom Wetter her auch 1-2 schöne Tage.Der Rückweg mit dem Zug hat sich aber als große Geduldsprobe erwiesen.Durch die schrecklichen Regenfälle der vergangenen Tage haben ich schon geahnt, dass es zu Verspätungen kommen wird. Dass es letztlich so eine Odyssee werden wird, war mir aber nicht klar.
Da ich zum Bahnhof noch 40 Minuten mit der S-Bahn einplanen musste, habe ich mir einen komfortablen Puffer von 30 Minuten eingeplant. Am Bahnhof in München hatte ich schon ein ungutes Gefühl. Eine Nachfrage am Schalter bestätigte dann meinen Verdacht. Der Zug kommt voraussichtlich, durch eine Verspätung aus vorheriger Fahrt 40 Minuten später. Also habe ich die Zeit für einen Snack genutzt und konnte mit 60 Minuten Verspätung starten. Eine Stunde später war diese Fahrt allerdings schon wieder vorbei. Irgendwo im Nirgendwo, mussten wir umsteigen in einen Zug, der nicht unsere Route nahm. Also war in Frankfurt ein weiterer Umstieg in einen Sonderzug nötig. Dieser kam dann auch ausgesprochen pünktlich. Mit ca 1h 50 Minuten Verspätung bin ich dann in Köln angekommen.
Was mich diese Fahrt gelehrt hat, ist, dass man nicht alles planen kann. Es gibt viel zu viele Variablen und ich muss sagen, dass ich die Verspätungen und Umstiege sehr gelassen aufgenommen habe. Andere Fahrgäste waren sehr wütend und verteufelten die Bahn als schlimmstes Verkehrsmittel.
Natürlich denkt man in diesem Moment daran, wie die Reise verlaufen wäre, wenn man ein alternatives Beförderungsmittel gewählt hätte, aber man sollte die Situation einfach gelassen so annehmen, wie sie nun einmal ist.
In den nächsten Tagen werde ich noch einen Artikel online stellen, mit ein paar Gedanken, die ich aus dem Urlaub mitgebracht habe (inklusive einiger Urlaubsbilder).
Ziemlich übernächtigt bin ich nun zu Hause angekommen, wollte aber noch diesen Artikel, der während der Fahrt entstanden, ist online stellen.
Wie geht Ihr mit Verspätungen und Unvorhergesehenem um. Geht ihr in die Luft, oder werdet Ihr zum Buddha (als Sinnbild für Gelassenheit). Eine gute Nacht / einen guten Morgen wünsche ich euch.