In der letzten Woche ist mir klar geworden, dass ich in der Zukunft einen großen Teil meiner Zeit in besondere Momente investieren will. Das Leben nimmt immer wieder unbekannte Wendungen sowohl im negativen und positiven. Wir können an vielem nicht festhalten, weder am Geld, an Gegenständen oder Menschen. Was am Ende bleibt, sind die Erinnerungen an besondere Momente.
Diese Momente können einfach alles sein. Ein besonderer Moment, wo sich zwei Menschen tief in die Augen sehen. Ein gutes Gespräch, ein toller Ausflug oder vielleicht auch ein Konzert.
Um diese Momente in Erinnerung zu behalten, habe ich für mich herausgefunden, dass es dazu der richtigen Einstellung bedarf. Man muss in der Lage sein, den Moment bewusst erleben zu können.
Durch die Beschäftigung mit einigen Büchern von Thich Naht Hahn rund um das Thema Achtsamkeit und dem Praktizieren einige Qigong Übungen fühle ich mich deutlich ausgeglichener und aufgeschlossener. Wenn du das Gefühl hast, dass die Welt an dir vorbei zieht und jeder Tag dem anderen gleicht, dann halte deine Welt ganz bewusst an. Durch ein Buch, ein Musikstück, Meditation, Sport oder etwas anderes. Ich glaube, dass die bewusste Änderung des gefühlten Lebenstempos eine große Rolle für die Ausgeglichenheit eines jeden Menschen spielt und viele von uns dieses Innehalten nicht mehr regelmäßig praktizieren.
Ich habe in der letzten Woche so viele Eindrücke gewonnen, dass viele Dinge liegen geblieben sind. Sei es ein neuer Blog Artikel. Das hören von abonnierten Podcasts, lesen diverser Blogs und einiges mehr.
Wir kommen damit wieder auf einen Kern des Minimalismus zurück. Reduzieren, um Platz zu schaffen. Das bewusste Erleben von besonderen Momenten ist etwas, was diesen Platz wieder füllt.