Archiv von “2013

Kommentare 0

JAHRESRÜCKBLICK 2013 – AUSBLICK 2014

Jetzt sind es nur noch wenige Tage, bis dieses Jahr vorüber ist und ich mache mir Gedanken darüber, was in diesem Jahr alles passiert ist. Im Januar habe ich mit Daniel von www.schlichtheit.com angefangen den Minimalismus Podcast (www.minimalismus-podcast.de) zu produzieren. Bis zum Ende des Jahres sind wir auf 10 Folgen gekommen und haben über vieles geredet und einige Gäste zu Wort kommen lassen. Ihr dürft schon gespannt sein, welche Themen wir im nächsten Jahr besprechen werden.

Dieses Jahr, war für mich ein Medienjahr. 2x Fernsehen 1x Radio und diverse Artikel in Tageszeitung, Magazinen und online Medien. Es war wirklich spannend etwas hinter die Kulissen zu schauen und live mit zu erleben, wie diese Formate gemacht werden. Ich freue mich durch diese Präsenz einige Menschen auf das Thema Minimalismus aufmerksam gemacht zu haben und bin gespannt was sich in dem Bereich im nächsten Jahr tun wird.

An dieser Stelle möchte ich auch Danke sagen, Danke für die vielen und zahlreichen Kommentare, für tolle Begegnungen, intensive Gespräche und hitzige Diskussionen.

Im Sommer hat das zweites Minimalismus (Blogger-)Treffen stattgefunden. Während wir letztes Jahr nur einige waren, hat sich die Zahl dieses Jahr verfünffacht. Wir waren über 30 Personen und hatten einen tollen Tag, beziehungsweise ein tolles Wochenende in Essen.
Nächstes Jahr steht Hamburg auf dem Programm. Ich freue mich schon sehr alte und neue Gesichter zu begrüßen.

Im kommenden Jahr erwartet euch ein neues Design auf dem Blog. Ich möchte die Navigation der Seite wieder einfacher und direkt von der Startseite aus zugänglich machen, so habt Ihr besseren Zugriff auf die Kontaktmöglichkeiten und das Archiv. Das neue Design wird Moka von Elmastudio werden. Wer jetzt schon einen Blick darauf werfen möchte, kann dies gerne unter beta.minimalismus-leben.de tun.

Außerdem wird es im kommenden Jahr andere Themenschwerpunkte geben. Ich möchte mich zum einen mehr mit Konsum, oder nicht Konsum beschäftigen. Zum anderen geht es mir um das Thema Gesundheit (Ernährung, Bewegung, Entspannung).
Außerdem werde ich Minimalismus von vielen anderen Seiten beleuchten und dieses Thema auch mit Design, Architektur, Kunst, Religion, Musik und anderen Themenfeldern verknüpfen.

Habt Ihr für das kommende Jahr noch weitere Anregungen? Dann schreibt Sie mir doch in die Kommentare zu diesem Artikel.

Ich wünsche euch allen, jetzt schon, einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Kommentare 16

Minimalistische Weihnachten

Wie sieht denn Weihnachten für einen Minimalisten aus? Bekommst du Geschenke? Verschenkst du etwas? Wenn du Dir etwas wünschst, was ist das? Wie reagiert dein Umfeld auf deine Ansichten? Diese und einige andere Fragen sind in der letzten Zeit auf mich zu gekommen und ich kann an dieser Stelle nur sagen, dass ich den Königsweg noch nicht gefunden habe. In der Familie haben wir uns darauf geeinigt, dass wir uns eigentlich nichts mehr schenken. Das Nichts nimmt aber auf wundersame Weise immer wieder materielle Formen an. Die Winterjacke, die ich aktuell trage ist ein vorgezogenes Geschenk meiner Eltern und bei Ihnen ist es auch immer mehr wie eine Kleinigkeit, die wir uns schenken.
Für Nächstes Jahr werde ich mir ab September einen Plan überlegen, wie ich das Ganze noch weiter nach unten fahren kann.

Das Bild zum Artikel ist ein Ausschnitt aus meinem Schrank und ein Geschenk aus dem letzten Jahr. Ich hatte mir überlegt, wie ich für mich so ein wenig Weihnachten in meine Wohnung hole. Stimmungsvolle Beleuchtung, Kerzen und ein Weihnachtsstern. Auf einen Baum habe ich die letzten Jahre immer verzichtet, weil ich zu Weihnachten immer in der Familie unterwegs bin. Dann habe ich im Netz eine Krippe gefunden und meiner Cousine davon erzählt.
Und was soll ich sagen, zu Weihnachten gab es eine selbstgemachte Krippe. Ich bin immer noch total begeistert.
Ich glaube, dass die besten Geschenke immer etwas sehr persönliches oder selbstgemachtes ist. Das können ein paar Plätzchen sein oder ein Konzertbesuch.
Außerdem bin ich zu Weihnachten gerne mit meiner Familie zusammen, ich genieße die Auszeit und die Ruhe, die sich einstellt. Wie habt Ihr das Thema Geschenke für euch gelöst, oder ist es für euch unvorstellbar darauf zu verzichten? Teilt eure Ansichten in den Kommentaren.

Ich wünsche euch allen ein paar schöne Weihnachtstage

P.S. Morgen früh werdet Ihr eine neue Folge des Minimalismus Podcast finden (wie immer unter www.minimalismus-podcast.de)

Kommentare 6

Der Typ der auf dem Bahngleis tanzte

Es gibt diese Momente im Leben, wo es einem nicht gut geht. Man wird aus der Bahn geworfen, weiß nicht wo oben oder unten ist. Man sucht nach einer Nulllinie, dem bisschen Glück im Alltag.
Ich denke jeder kennt diese Situationen und findet einen Weg dort hinaus.
Manchmal sind es kleine Anstöße die eine Richtung wieder verändern. Gerade muss ich am den Film Jurassic Park denken. Es gibt diese Szene im Van wo die Chaostheorie anhand von Wassertropfen und ihrem Weg über einen Handrücken erklärt wird. Der Soundtrack ist übrigens mach wie vor hörenswert.

Aber zurück zu meiner Begegnung heute Morgen. Ich stand heute Morgen am Bahngleis, in Gedanken versunken über das Leben, Sinnhaftigkeit und den bevorstehendem Arbeitstag, als neben mir jemand anfing zu tanzen.
Zuerst wippte er nur langsam von einem Bein zum anderen, dann kamen Drehungen hinzu, er sang die Musik lautlos mit. Versunken mit blauem Rucksack, einer hellbraunen Wolljacke mit übergezogener Kapuze, und roten Kopfhören darauf. Vielen andere am Gleis haben bestimmt gedacht, dass mit diesem Kerl etwas nicht stimmt. Für mich als Musik liebenden Mensch, war der Fall aber klar.
Er hatte einem dieser Momente, wo man durch Musik in einen Flow kommt, ähnlich wie beim Laufen.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem Zeigen, das Glück, Zufriedenheit und Ankommen vielleicht einfach nur eine Entscheidung ist.

Kennt ihr auch diese Schlüsselmomente? Wenn ihr mögt, Teilt sie in dem Kommentaren.

Kommentare 18

Bücherei 2.0

In der Vergangenheit habe ich viele Bücher neu gekauft und eine größere Sammlung zu verschiedenen Themen angehäuft. Mittlerweile besitze ich zwischen 30 und 40 Büchern in Papierform, einige eBooks und einen Büchereiausweis.Das Erstellen des Ausweises war wirklich ein kleines Abenteuer, ich habe in der Bücherei so viel neues entdeckt und hoffe dem ein oder anderen einen Anstoß zu geben, sich wieder in seiner lokalen Bücherei anzumelden. Zunächst einmal war ich überrascht, dass meine Daten noch in der Datenbank vorhanden waren. Das Ausstellen der Karte war mit Ausweis und Zahlung der Gebühr (38 Euro für die Stadtbibliothek Köln) schnell erledigt. Dann ging es auf die erste Erkundungstour.

Ich wollte mir erst einmal einen Überblick über die Hörbücher verschaffen und bin in den obersten Stock gefahren, dort erwarteten mich Audio CDs, viele Bücher von und über Musiker und ein 3 d Drucker. Ich habe schon einiges über die Drucker gelsen auf meinen Favorisierten Tech Seiten wie T3N und Heise, und da stand nun einer. 2 Leute daneben, ein Laptop und die Möglichkeit jeden Samstag kostenlose etwas darauf drucken zu können!

Danach habe ich dann die Hörbücher im 2ten Stock entdeckt und direkt 2 Stück von Paulo Coelho ausgeliehen. Auf Nachfrage habe ich dann erfahren, dass ich 25 (!) gleichzeitig ausleihen könnte. Wer hört schon 25 Bücher in 2 Wochen.  Außerdem kann ich die Medien bis zu 3-mal online verlängern.
Der Ausleihprozess als solches war auch ganz anders. Wenn man früher noch Bücher über einen Barcodescanner ziehen musste, ist nun jedes Medium mit RFID Chips ausgestattet und eine Antenne im Ausleihautomat erfasst alle Medien auf dem Tisch vor mir.Natürlich habe ich mir bei der ganzen Automatisierung Gedanken darüber gemacht, ob diese Neuerungen nicht zu einem Stellenabbau geführt haben, und hoffe, dass dies nicht der Fall gewesen ist.

Zuhause angekommen habe ich dann mein Audible Abo gekündigt. 120 Euro Audible gegen 38 Euro in der Bücherei. Ich werde nun einige der Bücher, die ich noch zu Hause habe nach dem Lesen, der Bücherei anbieten.Es gibt noch so viele andere Dinge in der Bücherei, Kinderspiele Ecke, Kaffee für kleines Geld, Wlan und die Möglichkeit ebooks online auszuleihen. Ich bin ziemlich begeistert und freue mich, was ich noch alles Weitere dort entdecken werde.

Wie sind eure  Erfahrungen im Bezug auf Büchereien?

Kommentare 0

Presse – Minimalismus leben im Stadtmagazin Kompass

In der Dezemberausgabe des Kompass Stadtmagazins geht es im Leitartikel um die Frage, wie viele Dinge braucht der Mensch. Der Artikel spannt einen Bogen von der Konsumgesellschaft zum Minimalismus und zeigt auf, warum Menschen mehr konsumieren und welche Probleme dadurch entstehen, bzw. welche dadurch verdeckt werden. Es geht um Sammelleidenschaft, Erinnerungsstücke und den Weg aus diesem Kreislauf.  Danach folgt ein Interview mit Alex Rubenbauer der seine Gegenstände auf rund 300 reduziert hat und ein Interview mit mir. Ihr findet den Artikel auf Seite 14 des Magazins. Ab Seite 20 komme ich zu Wort. Danken möchte ich an dieser Stelle Stefanie Pfeifer für diesen tollen Artikel. Ohne die richtigen Fragen wären einige Antworten nicht ans Tageslicht gekommen.

Link: Stadtmagazin KOMPASS Ausgabe 12-2013