Archiv von “2012

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Weihnachtsmarkt

Hier in Köln kommen an einem Wochenende im Dezember rund 600 Busse an, Menschenmassen entdecken teile meiner Heimatstadt für sich und haben doch nicht viel mehr gesehen wie den Dom die Schildergasse, Hohestraße und einige Weihnachtsmärkte. Köln ist bunt – Markt der Engel, Heinzelmännchen Markt, Christmas Venu und weitere Märkte laden zum Verweilen ein. An einem solchen Wochenende wird mich so ein Markt aber nicht mehr sehen. Man braucht sich nur an den Eingang stellen und wird durch die Massen mitgeschoben. Ich gehe in der Regel 1-2 Mal im Dezember über 2 Märkte und es ist jedes Mal dasselbe. Man trinkt etwas versucht etwas Neues zu entdecken (ja man findet neues, wie Kreativschmieden die Krippen mit Don Spitzen schaffen, besten Weihrauch aus dem Oman oder aber auch fair Trade Bio Kaffee. 2 Dinge ziehen mich besonders dahin, das eine ist ein zur Tradition gewordenes Treffen mit meiner Patentante und die Stimmung. Dunkle Umgebung und schön beleuchtete Bäume und helle Stände wecken eine gewisse Gemütlichkeit. Ich habe das selbe bei 29 Grad in Spanien an einem Strand erlebt. Auch da war es die besondere Stimmung die den Reiz ausgemacht hat.
Ein bisschen traurig bin ich darüber das Köln jetzt im zweiten Jahr um einen Weihnachtsmarkt ärmer ist. Der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt war einfach mal etwa anderes, ein abtauchen in eine andere Welt, eine andere Sprache und Gemeinschaft. Dieser Markt hat mit Sicherheit nicht jeden Abgesprochen aber durch seine anderen Produkte, Getränke, Speisen und ein Ritual zur Wintersonnenwende, hat dieser Markt die Stadt bereichert.

Wie steht ihr zu den Weihnachtsmärkten?!

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Danke

Ich möchte an dieser Stelle einfach einmal Danke sagen. Das Dank gilt euch, meinen lieben Besuchern, treuen Lesern, Freunden und Weggefährten. Seit Anfang Dezember gab es nun mehr wie 2.200 Seitenaufrufe und ich freue mich sehr, dass viele neue Leser den Weg zu meinem Blog gefunden haben. Mittlerweile nutzen auch viele die Kommentarfunktion. Das ist für die Beiträge eine wahnsinnige Bereicherung. Vielen Dank für euer Feedback. Ich möchte mich ganz besonders auch bei den Gleichgesinnten Bloggern bedanken, mit denen ich in regelmäßigem Kontakt stehe. Unsere Gespräche eröffnen mir immer wieder neue Horizonte. Danke sagen möchte ich auch allen Blogs, die das Thema zu Ihrem eigenen gemacht haben, oder die einen Ausflug in den Minimalismus gewagt haben. Je mehr Menschen darüber schreiben, desto größer wird das ganze Thema. Wer Lust hat, seine Ansichten nicht nur als Kommentar, sondern als Gastartikel vorzustellen, der melde sich doch direkt per Mail oder über das Kontaktformular.

Wem möchtet Ihr gerne mal wieder Danke sagen?

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Festgefahren? Mach mal Pause

Jeder kennt diese Situation, wir sitzen am Büro oder zu Hause und sind in einer Situation völlig festgefahren. Wir wissen einfach nicht mehr weiter und die Gedanken Kreisen immer mehr um das Problem. Wir sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr und bräuchten an dieser Stelle den Abstand von ein paar Tagen, Feedback von einem Kollegen oder den entscheidenden Geistesblitz.

Was kann man in diesem Fall tun?
Ich würde jedem zur kleinen Pause raten. In der man sich aktiv mit anderen Dingen beschäftigt. Nur wenige Menschen können auf Anhieb die 5 Minuten Pause nutzen, um zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Natürlich kann man sich in einigen Monaten dieses Herunterfahren auf Knopfdruck erlernen und sollte dies auf jeden Fall auch tun. Was aber, wenn wir noch nicht so weit sind?
Mach etwas anderes und damit meine ich nicht einen Tee kochen, den ganz auf und ab schlürfen, sondern etwas wirklich anderes.
Lös einen Zauberwürfel, hör dein Lieblingslied, geh den Gang rückwärts, lauf die Treppen rauf und runter. Wenn dir nichts einfällt, was verrückt genug ist, dich raus zu reißen, dann musst du eine Tätigkeit aufnehmen, die deine volle Konzentration fordert.
Du könntest Jonglieren, 30 Zahlen addieren oder Stadt Land Fluss mit außergewöhnlichen Buchstaben spielen. Ich hoffe das Konzept, etwas völlig anderes zu tun, ist rüber gekommen.
Also anstatt das nächste Mal Schokoriegel, Traubenzucker und Kaffee zu nutzen, versuch es doch einmal mit der kleinen Pause.

Wie gehst du mit diesen blockierenden Situationen auf der Arbeit oder zu Hause um? Was bringt dich komplett raus und was gibt dir Kraft weiter zu machen?

Über das Thema Auszeit habe ich schon im Juli einen Artikel verfasst. Diesen findest du hier

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Raumkonzepte

Heute gibt es anstelle eines Bildes, direkt ein Video. Es geht hier um ein flexibles Raumkonzept aus Holz. Ich habe den Artikel dazu gestern bei engadget de gefunden. Studio_01 ist das gemeinsame Projekt der zwei Designer Alex Knezo und Akinori Hamada. Mehr erfahrt ihr auf dem folgenden Blog

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Sauer aufgestoßen: Hilfsbereitschaft in Bus & Bahn

Gestern stand ich wie die letzten Tage wieder in der Straßenbahn und musste folgendes Szenario zum dritten Mal in Folge beobachten. Die Straßenbahn war so überfüllt, dass die Gänge und der Türbereich sehr vollwar. Es sind dann Menschen eingestiegen, die für jeden offensichtlich einen Sitzplatz benötigen. Ob ältere Mitmenschen, oder Menschen mit körperlicher Einschränkung, das Bild war immer das gleiche. Sie haben sich zuerst Richtung Sitzplätze bewegt und dann gezögert. Niemand hat einen Sitzplatz angeboten bekommen. Wenn das nicht schon traurig genug ist, wurde das Ganze noch bizarrer. Die Menschen, die offensichtlich den Sitzplatz benötigten, holten ein Ausweisdokument hervor um sich für einen Sitzplatz zu legitimieren. Obwohl ich gestanden habe, hat mich das sehr tief berührt. Ich mache mir Gedanken über unsere Gesellschaft. Wenn es so viele egozentrische Menschen gibt, die noch nicht einmal einen Sitzplatz räumen, oder anbieten, ohne dass Sie ein Ausweisdokument sehen, wo kommen wir denn da hin?

Natürlich sind alle dann aufgestanden und haben den Sitzplatz freigemacht. Aber es sind diese Dinge, die eine Gesellschaft ausmachen.Die Tür aufgehalten, auf jemanden gewartet, jemand eine Stufe hoch geholfen, der Mutter mit dem Kinderwagen Hilfe angeboten. Ich weiß, dass viele jetzt auch mit dem Kopfschütteln werden und es Genua so sehen wie ich, aber trotzdem sollten wir einfach bei jedem dieser Vorfälle einmal darüber nachdenken, Hilfe pro aktiv, also als Erster anzubieten.Und als Ergänzung ist mir noch wichtig zu sagen, dass es nicht, junge Schüler waren, mit Rucksäcken, die ihren Platz nicht freigemacht haben.Es hätte jeder von uns sein können.

Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, die keinen Respekt vor dem Alter hat und keine Hilfsbereitschaft, schwächeren gegenüber zeigt. Also lasst uns alle, die Augen etwas weiter öffnen und jeden Tag aktiv jemandem helfen.

Wie sind eure Erlebnisse, als Helfer, Betroffener oder Zuschauer?