Auch wenn viele unsere Möglichkeiten limitiert sind, kann uns niemand die Möglichkeit nehmen, große Gedanken zu haben.Wenn man die Biographien von Menschen liest, die Großes geschaffen haben, finde man immer wieder eine Gemeinsamkeit. Der große Gedanke, der Traum, die Vision. Was können wir davon lernen?
Egal wie beschränkt unsere Ressourcen sind (egal ob Zeit, Geld oder Mobilität) kann niemand unsere Gedanken beschränken. Die Gedanken sind frei, der Einzige, der diese einschränkt sind wir selber. Oft ertappt man sich dabei, dass man eine große Idee hat und sich diese mit der Zeit kleinredet. „Fang im Kleinen an“ – „Ist das nicht eine Nummer zu groß für dich“ – Kreisen unsere Gedanken. So fangen wir uns selbst zu limitieren und beschränken.
Henry Ford hat einmal sinngemäß gesagt, wer immer nur das tut, was er schon kann, wird auch immer nur das bleiben, was er schon ist. – Dies gilt auch für unsere Gedanken. Sie sind die Vorstufe zum Handeln.
Ich bin der fest Überzeugung, dass jeder von uns einige dieser Großen Ideen in sich trägt, wenn wir uns große Entdecker und Erfinder wie Einstein, Thomas Edison, Galileo, oder Künstler wie Gaudí oder Miro ansehen bekommen wir eine Vorstellung davon wie groß diese Kraft sein kann.
Nimm dir doch heute Abend eine halbe Stunde Zeit und lasse deiner Kreativität freien Lauf. Ein Zettel mit der Überschrift, wie ich die Welt verändere, reicht für den Anfang.
In diesem Sinne – Think Big – ich freu mich auf eure Kommentare
Hallo Michael Klumb,
zu „Wenn man die Biographien von Menschen liest, die großes geschaffen haben, finde man immer wieder eine Gemeinsamkeit. Der große Gedanke, der Traum, die Vision. Was können wir davon lernen?“
Was m.E. bei dem Verweis auf die Biographien leider oft nicht beachtet wird ist, dass die „Visionen“ nur EIN Teil des „Erfolgs-Kuchen“ sind.
Soweit ich weiß haben die erwähnten Menschen auch und gerade andere persönliche und systemischen Potenziale wie z.B. Ausdauer (Frustrationstolleranz), Fachkenntnisse, ein unterstützendes Umfeld u.a..
Aus meinen Erfahrungen und denen anderer Erzähler_innen kann eine Überbewertung „der Macht einer Vision“ auch nach hinten losgehen, d.h. zu Frustration, ‚Leben in Tagträumen‘ „(Lotto-)Spiel-Sucht“ und anderes führen.
Insbesondere wenn die Realisirung der Vision eigene HANDLUNGS-SCHRITTE erfordert, die (noch) nicht zu den eigenen Fähigkeiten oder eignenm „Wesen“ passen – Stichwort: Star-werden-wollen oder „Schlankheits-Idealen“ folgen.
Und eine Vision OHNE der Absicht diese umzusetzen (was in den genannten Biographien m.E. der Fall war), bleibt eine Illusion.
Wo ich zustimmen kann ist: „Wer immer das selbe tut (denkt), wird auch immer die selben Ergebnisse bekommen/bewirken“. Dafür bräuchte es aber eher ’nur‘ „Think (and act) differently“.
Und bezogen auf Minimalismus würde ich behaupten, dass ‚Minimalisten‘ eher denken:
„Think pure and BE thankfull for what you have and are“ („Denke genügsam und SEI dankbar für das, was Du hast und bist“)
Soweit erstmal, vielen Dank für die Inspiration und viele Grüße
Ulrich Just
„A good life is, when you smile often, dream big, laugh a lot and realize how blessed you are for what you have.“ Der Gedanke ist mir gleich in den Kopf geschossen als ich deinen Beitrag gelesen habe. Dabei möchte ich unterstreichen, dass „for what you have.“ für mich nicht den Besitzgedanken, das Haben in den Mittelpunkt rückt. Für mich bedeutet dieser Satz lediglich, dass ich jede Menge Gründe habe und finden kann, glücklich zu sein (weil ich gesegnet bin mit so viel Wunderbarem). Für meine Träume, das Leben, guttuende Sehnsüchte.
Natürlich: Alles, was man im Überfluss oder total fixiert verfolgt, kann auch schädlichen Einfluss haben. Ich beziehe mich dabei auf die Spielsüchte oder SchlankheitsIdeale. Ähnlich verhält es sich aber auch mit minimalistischem Leben, oder?! Ich meine, wenn es mir nur noch darum geht, mit nur 50 Dingen in diesem Leben auszukommen und ich dogmatisch dieses Ziel verfolge, indem ich auch von meinen Freunden, Bekannten und restlichen Umfeld diese Lebenseinstellung einforder… stehe ich nachher tatsächlich recht einsam da. Wichtige Beziehungen, soziale Bindungen und Austausch würden mir vermutlich verloren gehen, weil ich andere abschrecke oder sie sich aus gutem Grund von mir distanzieren.
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass jeder von uns big ideas in sich trägt. Ebenso denke ich, dass nicht jeder das Glück hat, sich dieser Gedanken bewusst zu werden oder in ihrer Umsetzung unterstützt zu werden. Aber genau dieser Umstand löst in mir das Bedürfnis aus, andere bei der Formulierung und Umsetzung ihrer großen Ideen zu begleiten. Wie sehr habe ich mir mit 16 gewünscht, dass mich jemand hinsichtlich meiner Berufsfindung und -wahl unterstützt. Stattdessen wurde mir scheinbar alles offengehalten… ich sollte selber meinen Weg finden. Glücklicherweise hat es geklappt. Aber es wäre bestimmt auch einfacher gegangen. (Der Gedanke würde jetzt allerdings zu weit führen. – Hat mehr mit deinem letzten Artikel zu tun)
Ich mag dein Blog und deine Artikel. Vielen Dank dafür.
Danke für Deinen Kommentar. Ich bin vor ein paar Wochen Patenonkel geworden und werde deinen Blog der Mutter meines Patenkindes nahelegen. Viele Grüße Michael